BMW-Chefwechsel: Nedeljkovic übernimmt von Zipse
Der Automobilkonzern BMW hat eine bedeutende Personalentscheidung getroffen: Milan Nedeljkovic wird ab dem 14. Mai nächsten Jahres neuer Vorstandsvorsitzender und tritt damit die Nachfolge von Oliver Zipse an. Nach mehrjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Produktionsvorstand des Unternehmens, wurde Nedeljkovic vom Aufsichtsrat in München zum neuen CEO ernannt. Zuvor hatte Zipse selbst den Posten des Produktionsvorstands bekleidet, bevor er 2019 zur Unternehmensspitze vorrückte.
Überraschend kommt die Wahl nicht, denn Nedeljkovic galt bereits seit geraumer Zeit als vielversprechender Kandidat für die Position. Zipse plant, sein Amt einen Tag vor der jährlichen Hauptversammlung im Mai niederzulegen.
Er wird im Februar 62 Jahre alt und bleibt somit über die für BMW-Vorstände übliche Altersgrenze von 60 Jahren hinaus im Amt. Diese Verlängerung ermöglichte es ihm, essenzielle Projekte, wie den Start der Neuen Klasse zur Basis der Elektrostrategie, entscheidend voranzutreiben. Der Aufsichtsratsvorsitzende Nicolas Peter lobte ihn für seine herausragende Leitung während globaler Krisen, einschließlich der Corona-Pandemie, und bedankte sich für Zipses wertvollen Beitrag zur Entwicklung der BMW Group.
Milan Nedeljkovic, der seit 2019 als Produktionsvorstand fungiert, spielte eine zentrale Rolle beim Produktionsbeginn der Neuen Klasse. Der deutsch-serbische Manager, der seine Karriere bei BMW 1993 als Trainee begann, hat seitdem verschiedene Führungspositionen innerhalb des Unternehmens bekleidet und zeichnete sich durch seinen strategischen Weitblick, seine starke Umsetzungskompetenz und sein unternehmerisches Denken aus.
Neben der Anerkennung seitens des Aufsichtsrats, genießt Nedeljkovic auch eine hohe Wertschätzung innerhalb der Belegschaft. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Martin Kimmich äußerte großes Vertrauen in Nedeljkovic und betonte die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit für die zukünftige Erfolgsgeschichte von BMW.

