Bitcoin zieht in den $12 Billionen Sektor ein: Warum BTC in 401(k)s von großer Bedeutung ist

Die potenzielle Integration von Bitcoin (BTC), der weltweit größten Kryptowährung, in die US-amerikanischen 401(k)-Rentenpläne könnte den Zugang zu einem $12 Billionen Anlagepool eröffnen, was einen bedeutenden Wandel in der breiten Akzeptanz bedeutet. Da Millionen von Amerikanern alle zwei Wochen in diesen Plan einzahlen, könnte selbst eine kleine Allokation in Bitcoin einen stetigen, langfristigen Kapitalzufluss erzeugen, der den Einfluss eines Spot Exchange Traded Fund (ETF) bei weitem übertrifft.
Bitcoin im 401(k) Rentenmarkt
Bitcoins möglicher Eintritt in die $12 Billionen 401(k)-Anlageoptionen der USA könnte einen der größten strukturellen Zuflüsse in der Geschichte des Vermögenswerts darstellen. Tom Dunleavy, der Leiter des Venture-Bereichs bei Varys Capital und ehemaliger leitender Analyst bei Messari, erklärte in einem X Social Media-Beitrag am 7. August, dass Kryptowährungen in den 401(k)-Rentenplänen weitaus bedeutendere und optimistischere Nachrichten sind als die ETFs.
Dunleavy erklärte, dass derzeit rund 100 Millionen Amerikaner am 401(k)-Plan teilnehmen, bei dem ein fester Teil jedes Gehaltsschecks automatisch in vorausgewählte Portfolios aus Aktien und Anleihen investiert wird. Diese Allokationen werden typischerweise höchstens einmal jährlich überprüft, was einen stetigen und vorhersehbaren Kapitalstrom in die Finanzmärkte schafft. Darüber hinaus war dieses 401(k)-Programm in den letzten zwei Jahrzehnten ein entscheidender Treiber hinter der Resilienz und dem langfristigen Aufwärtstrend der US-Aktien.
Laut Dunleavy beträgt der Gesamtwert der in 401(k)-Plänen gehaltenen Vermögenswerte etwa $12 Billionen, wobei etwa $50 Milliarden alle zwei Wochen neu eingezahlt werden. Der Analyst schlug vor, dass selbst eine kleine Portfolioallokation in Bitcoin bedeutende und wiederkehrende Zuflüsse darstellen würde. Er schätzte, dass eine 1%-Allokation ungefähr $120 Milliarden kontinuierlichen Kauf bedeutet, 3% würden $360 Milliarden entsprechen, und 5% würden beeindruckende $600 Milliarden erreichen.
Im Gegensatz zu einmaligen Käufen merkt Dunleavy an, dass diese Allokationen, einmal eingestellt, potenziell unendlich fortgesetzt werden könnten und eine persistente Nachfragegrundlage für Bitcoin und andere Kryptowährungen schaffen würden. Er verglich auch den 401(k)-Plan mit ETFs und behauptete, dass Kryptowährungen im Anlagepool langfristig einen größeren Einfluss haben könnten als die Einführung von Spot Bitcoin ETFs.
Regulatorischer Hintergrund und BTCs Weg zur Akzeptanz
Dunleavy hat darauf hingewiesen, dass die mögliche Integration von Bitcoin in die 401(k)-Anlagemenüs eng mit dem Employee Retirement Income Security Act von 1974 (ERISA) verbunden ist. Er stellte fest, dass ERISA treuhänderische Standards festlegt, die darauf abzielen, die Interessen der Teilnehmer zu schützen und sicherzustellen, dass sie die versprochenen Leistungen erhalten. In diesem Rahmen tragen die meisten Berater die treuhänderische Verantwortung, die Planverantwortlichen bei der Vermögensallokation und der Auswahl von Anlageoptionen zu beraten.
Seit über einem Jahrzehnt forschen diese Berater auf dem Kryptowährungsmarkt und bauen die Wissensbasis und die Compliance-Strukturen auf, die notwendig sind, um eine moderate Krypto-Allokation zu rechtfertigen - typischerweise zwischen 1% und 5% für Pensionskassen und potenziell 401(k)-Teilnehmer. Bis vor kurzem bedeuteten strukturelle und regulatorische Beschränkungen, dass Kryptowährungen nicht direkt als Investitionsauswahl angeboten werden konnten. Mit dem möglichen Wandel dieser Barrieren haben Berater nun sowohl die regulatorische Deckung als auch die Forschungsglaubwürdigkeit, um die Hinzufügung von Bitcoin zu Rentenplänen zu empfehlen.

