Bayern triumphiert im Klassiker: Machtspiel gegen Dortmund
Der FC Bayern München hat in einem elektrisierenden Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund seine Vormachtstellung eindrucksvoll untermauert. Mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg schoben sich die Münchner an der Bundesliga-Konkurrenz vorbei, während die Dortmunder ernüchtert den Rückzug antreten mussten. Während Torjäger Harry Kane glänzend die Fäden im Mittelfeld zog, litt der BVB unter dem damaligen Mangel an Durchschlagskraft.
Besonders in der ersten Hälfte demonstrierten die Bayern ihre Dominanz mit fast 75 Prozent Ballbesitz. Schon kurz nach Beginn des Spiels versäumte Olise eine frühe Führung zu erzielen, scheiterte aber an Dortmunds Torhüter Gregor Kobel, der sich als einzige Lichtgestalt im Dortmunder Abwehrbollwerk erwies. Ein überraschend unbedrängter Kopfball von Kane in der 22. Minute brachte die verdiente Führung für die Hausherren.
Olise, der spätere Torschütze zum 2:0, bewies in der 79. Minute Cleverness bei der Ausnutzung eines Dortmunder Fehlers. Dortmunds Verteidiger Nico Schlotterbeck brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: 'Um in München zu bestehen, musst du mit Mut und Vorwärtsdrang spielen.' Doch von diesem Elan war beim BVB lange nichts zu sehen. Erst spät, angeführt von einem energischen Julian Brandt, entwickelte die Borussia Torgefahr und verkürzte unerwartet in der 84. Minute.
Mit elf Siegen in ebenso vielen Partien unterstreicht Bayern München seine ungebrochene Siegesserie. Der Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig ist nun auf fünf Zähler angewachsen, während der BVB vom zweiten auf den vierten Platz abrutscht. Bayern-Coach Vincent Kompany zeigt sich zufrieden, fordert aber trotz der bisherigen Erfolge kontinuierliche Weiterentwicklung.
Durchzogen von einer bis zum Schlusspfiff spannenden Partie beweisen die Bayern, dass sie auch mit Positionsänderungen, wie die von Kane in die zentrale Rolle, unbeeindruckt die Spielhoheit bewahren können. Trainer und Spieler äußern Selbstkritik, um ihr Potenzial weiter zu maximieren, während Dortmund Coach Niko Kovac das Stringenz einer Faust vermisste, die gegen Münchner oft nur als Schelle antraf.

