Bauernverband kritisiert Mercosur-Abkommen: Ein harter Schlag für Europas Agrarwirtschaft
Der Deutsche Bauernverband hat scharfe Kritik an der geplanten Freihandelszone zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur geäußert. Bauernpräsident Joachim Rukwied äußerte Bedenken, dass dieses Abkommen die europäischen Landwirte einseitig benachteiligt und ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich schwäche.
Trotz der Verhandlungen blieben die vorgesehenen Schutzmechanismen für europäische Standards in der Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung ungenügend. Rukwied appellierte eindringlich an das Europäische Parlament und den Europäischen Rat, das Abkommen in seiner aktuellen Form nicht zu ratifizieren.
Der Bauernverband hob hervor, dass der Agrarteil der Vereinbarung kaum Änderungen erfuhr und somit den deklarativen Zielen der EU-Kommission widerspricht, die europäische Landwirtschaft zu stärken.

