Bank of Japan könnte erneut am Devisenmarkt eingegriffen haben

Experten und Spekulanten sind gleichermaßen gespannt auf die bevorstehenden Daten der Bank of Japan, die möglicherweise Aufschluss darüber geben könnten, ob die Behörden zum zweiten Mal innerhalb einer Woche interveniert haben, um dem schwächelnden Yen unter die Arme zu greifen.

In einem heute Abend erwarteten Bericht wird die Bank of Japan ihre Prognosen für die Leistungsbilanz zum 7. Mai veröffentlichen. Analysen von privaten Geldverleihern, darunter die Totan Research Co., die noch vor einer vermuteten Intervention in der vergangenen Nacht erstellt wurden, gehen von einem Rückgang zwischen 700 Milliarden Yen (4,49 Milliarden Dollar) und 1,1 Billionen Yen aus. Diese prognostizierte Abnahme wird auf fiskalische Faktoren, wie beispielsweise die Ausgabe von Staatsanleihen, zurückgeführt. Sollte die Bank of Japan einen signifikant größeren Rückgang vorhersagen, könnte dies als Hinweis darauf gedeutet werden, dass die Regierung in den Devisenmarkt eingegriffen hat, um die eigene Währung zu stärken.

Ein solcher Eingriff wäre eine Reaktion auf den anhaltenden Wertverlust des Yen und würde zeigen, dass die Behörden aktiv Maßnahmen ergreifen, um destabilisierende Effekte auf die japanische Wirtschaft abzumildern. Die Gemeinschaft der Händler und Analysten hält den Atem an, da die Zahlen der Bank of Japan nicht nur Aussagen über den gegenwärtigen Stand der japanischen Wirtschaft zulassen, sondern auch darüber hinaus Einblick in die Strategie der finanziellen Entscheidungsträger des Landes bieten. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 02.05.2024 · 14:17 Uhr
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