Bahnverkehr in Köln: Neustart nach umfangreichen Bauarbeiten und Blick in die Zukunft
In der Domstadt Köln kehrt endlich Normalität ein: Nach zehn langen Tagen der Sperrung kann der Kölner Hauptbahnhof wieder wie gewohnt von Fern- und Regionalzügen angefahren werden. Die umfangreichen Bauarbeiten, die Ersatzfahrpläne und Zugausfälle erforderten, zwangen Hunderttausende Reisende, Alternativrouten zu nutzen, wobei hauptsächlich auf S-Bahnen ausgewichen wurde, welche weiterhin den Hauptbahnhof bedienten.
Doch nicht alles verlief nach Plan: Ein Softwarefehler verhinderte die Inbetriebnahme eines neuen Stellwerks. Die Deutsche Bahn hat daher bereits für das kommende Frühjahr eine weitere Sperrung angekündigt. Diesmal jedoch verspricht das Unternehmen, die Beeinträchtigungen für Fahrgäste deutlich zu minimieren.
Trotz der technischen Herausforderungen wurden bedeutende Fortschritte erzielt. „Ein umfangreiches Baupensum“ konnte laut Bahn dennoch bewältigt werden, wobei 120 Fachkräfte unermüdlich tätig waren, um Weichen, Oberleitungen und Schienen zu erneuern.
Blickt man in die nahe Zukunft, so zeigt sich, dass die Bahnkunden weiterhin Geduld aufbringen müssen. Schon 2024 drohen durch die Generalsanierung der Strecke von Köln nach Wuppertal und Hagen weitere Einschränkungen. Diese dauern von Februar bis Juli, während unmittelbar im Anschluss im Sommer 2026 die rechtsrheinische Strecke von Troisdorf bis Wiesbaden umfangreich saniert wird, was weitere Zugumleitungen bis Dezember 2026 nach sich ziehen könnte.

