AST SpaceMobile auf Kurs: Revolution der Mobilfunkkommunikation via Satellit
Die Raumfahrt-Start-up AST SpaceMobile, erstmals vor fast vier Jahren beim SPAC-Börsengang angetreten, verfolgte von Anfang an eine kühne Vision: die Transformation der weltweiten Kommunikation. Für lediglich 10 Dollar pro Aktie bot AST Anteilseignern die aufregende Perspektive, in ein Unternehmen zu investieren, das Smartphones direkt per Satellit miteinander verbinden kann – eine Technik, die laut AST das Potenzial hat, das gesamte mobile Kommunikationsnetz weltweit zu verändern.
AST versprach eine "bahnbrechende" Technologie im Bereich der globalen mobilen Konnektivität und plante, eine potenzielle Nutzerbasis von 5 Milliarden Mobilfunkkunden ohne physische Infrastruktur wie Glasfaserkabel oder Mobilfunkmasten zu erschließen. Stattdessen setzte AST auf eine Flotte von Satelliten, die diese innovativen Verbindungen ermöglichen sollen. Die Technologie bleibt jedoch streng vertraulich.
Zu Beginn herrschte Skepsis bezüglich der Umsetzung dieser ambitionierten Vision, doch AST widerlegte die Zweifler, indem es bereits 2023 den ersten interkontinentalen Handy-Anruf zwischen Texas und Japan via Satellit realisierte. Mit dem erfolgreichen Start von fünf BlueBird-Satelliten im September 2024 ist AST nun bereit, sein Netzwerk in den USA aufzubauen.
Unterstützt wird AST durch bedeutende Partnerschaften mit Giganten wie Verizon Communications, AT&T und Vodafone. Diese Vereinbarungen sichern den Kunden der Partnerunternehmen Zugang zu einem einzigartigen satellitenbasierten Mobilfunknetz. Aktuell wartet AST noch auf die Genehmigung der FCC, um mit ersten Beta-Diensten starten zu können – möglicherweise schon im nächsten Jahr.
Eine Herausforderung bleibt jedoch: SpaceX, unter der Leitung von Elon Musk, strebt ebenfalls an, den Markt für die direkte satellitenbasierte Kommunikation zu erschließen. Bereits 2022 bekannt gegeben, arbeitet Musk daran, für T-Mobile US Satelliten bereitzustellen, um die Erreichbarkeit in abgelegenen Regionen zu verbessern.
