ASML hält Kurs: Robuste Aussichten trotz Herausforderungen
ASML, der niederländische Pionier in der Chipausrüstung, bleibt optimistisch für das laufende Jahr. Wie Unternehmenschef Christophe Fouquet jüngst bekanntgab, rechnet das Unternehmen mit einem starken vierten Quartal. Der Umsatz soll hierbei zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro liegen, während für die Bruttomarge ambitionierte 51 bis 53 Prozent anvisiert werden. Ein wichtiger Wachstumstreiber bleibt nach wie vor die Künstliche Intelligenz.
Im dritten Quartal fiel der Umsatz im Vergleich zum vorherigen Quartal um gut zwei Prozent auf 7,5 Milliarden Euro, so ASML. Darüber hinaus verringerte sich die Bruttomarge von 53,7 auf 51,6 Prozent, übertraf jedoch die Prognosen der Analysten. Die Neubestellungen beliefen sich auf 5,4 Milliarden Euro und lagen damit leicht unter den 5,5 Milliarden Euro des Vorquartals, jedoch über den Erwartungen der Experten.
Trotz der Herausforderungen durch Exportrestriktionen in China für seine neuesten Maschinen und den bekannt gewordenen Schwierigkeiten großer Chiphersteller wie Intel oder Samsung zeigt sich ASML beständig. Was das kommende Geschäftsjahr betrifft, ist der Vorstandsvorsitzende Fouquet vorsichtig optimistisch. Insbesondere bei Kunden aus der KI-Branche sind weiter starke Entwicklungen zu beobachten. Allerdings wird ein Rückgang der Nachfrage und somit des Umsatzes in China für 2026 erwartet. Dennoch bleibe der Gesamtumsatz voraussichtlich auf dem Niveau von 2025. Weitere Informationen bezüglich des Jahres 2026 sollen im Januar publik gemacht werden.

