Asiatische Märkte uneinheitlich: Inflationsdaten aus den USA im Fokus
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwoch gemischt, nachdem die US-Indizes am Vortag im Vorfeld neuer Inflationsdaten aus den USA leicht nachgegeben hatten. Während die US-Futures weitgehend stabil blieben, stiegen die Ölpreise etwas an.
Der Hang Seng in Hongkong ging um 0,1% auf 20.294,54 Punkte zurück, während der Shanghai Composite Index um 0,2% auf 3.430,25 Punkte stieg. In Peking findet derzeit ein jährliches Planungstreffen statt, auf dem wirtschaftspolitische Weichenstellungen und Wachstumsziele für das kommende Jahr festgelegt werden sollen.
Kürzlich vereinbarten führende chinesische Politiker eine 'moderate' Lockerung der Geldpolitik, was einen bedeutenden Schritt vom bisherigen vorsichtigen Ansatz darstellt. Trotz staatlicher Medienberichte über mögliche weitere Stimuli, bleiben Analysten hinsichtlich drastischer Schritte skeptisch.
In Südkorea setzte sich die Erholung des Marktes fort und der Kospi legte um 0,7% auf 2.433,57 Punkte zu, nachdem die Arbeitslosenquote im November konstant bei 2,7% verblieb. Japans Nikkei 225 fiel hingegen um 0,3% auf 39.261,03 Punkte, nachdem die Großhandelspreise im November um 3,7% im Jahresvergleich gestiegen sind und somit den Druck auf die japanische Zentralbank erhöhen, die Zinsen anzuheben.
Der australische S&P/ASX 200 sank um 0,4% auf 8.357,80 Punkte. Am US-Markt gab der S&P 500 am Dienstag um 0,3% auf 6.034,91 Punkte nach, in einem Momentum-Verlust nach einer Rallye, die das Jahr als eines der besten des Jahrtausends markiert.
Auch der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,3% auf 44.247,83 Punkte und der Nasdaq Composite gab um 0,3% auf 19.687,24 Punkte nach. Die Inflationsdaten am Mittwoch und der anschließende Bericht über den Großhandel am Donnerstag liefern der Federal Reserve wichtige Informationen vor ihrem Treffen nächste Woche.
Viele Investoren erwarten eine weitere Zinssenkung, um den Arbeitsmarkt zu unterstützen, auch wenn dies das Inflationsrisiko erhöhen könnte.

