Apple wird wegen Animoji verklagt
Apple sieht sich mit einer neuen Klage konfrontiert. Dieses Mal betrifft es die mit dem iPhone X angekündigte Neuerung „Animoji“. Dabei handelt es sich um eine neue Form der Emojis. Mit eurem Gesichtsausdruck nehmt ihr in Echtzeit Einfluss darauf, wie ein Emoji aussieht. Dabei registriert die TrueDepth Kamera des iPhone X 50 Gesischtsmuskel
Animierte Emojis werden zu Animojis. Im Rahmen der September Keynote hatte Apple mit Animoji eine neue Funktion für das iPhone X vorgestellt und genau diese steht nun im Mittelpunkt einer neuen Patentklage.
“Animoji“ bereits 2014 registriert
Die Kanzlei Susman Godfrey LLP vertritt den in Japan lebenden US-Bürger Enrique Bonansea. Dieser ist Chef der Firma Emonster k.k. Bonansea spricht davon, dass er den Markenname Animoji im Jahr 2014 registriert und ein Jahr später in den USA zum Markennamen angemeldet habe. Seitdem nutzt der Entwickler den Begriff Animoji für eine Messenger-App im App Store. Mit der Klage wirft Bonansea Apple vor, bewusst das Markenrechte verletzt zu haben. Zuvor habe ihm Apple angeblich über eine Tochterfirma ein Angbot unterbreitet, den Markennamen zu übernehmen. Dies habe er allerdings abgelehnt.
Kurz vor der iPhone X Keynote hat sich Apple an das US Marken- und Patentamt gerichtet, um den Markennamen für ungültig erklären zu lassen. Apple begründet dies damit, dass die Firma, die den Markennamen zum damaligen Zeitpunkt angemeldet hat, garnicht existiert habe. In der Tat gibt es hier ein paar Ungereimtheiten, die Bonansea als Fehler bezeichnet. Irrtümlicherweise wurde der Markennamen nicht von Bonanseas japanischer Firma beantragt.
Quelle: rp-online.de