Angespannte Lage im Nahen Osten: Airlines passen Flugrouten an
Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben deutliche Auswirkungen auf den internationalen Flugverkehr. Nach militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran haben mehrere Länder, darunter der Irak und Jordanien, ihre Lufträume zeitweise geschlossen.
In Reaktion darauf hat die in Dubai ansässige Emirates Airlines sämtliche Flugverbindungen von und zu Destinationen in den betroffenen Regionen – darunter Irak, Jordanien, Libanon und Iran – vorübergehend gestrichen. Auch Emirate in Abu Dhabi vermelden potenzielle Einschränkungen.
Flydubai, ebenfalls aus Dubai, hat eine Aussetzung der Flüge nach Amman, Beirut, Damaskus sowie in den Iran und nach Israel angekündigt. Dabei werden Umleitungen für andere Routen in Betracht gezogen, um die Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Unterdessen fliegt Qatar Airways aktuell nicht mehr in den Iran und den Irak. Bei Syrian Airlines wurden die Verbindungen nach Saudi-Arabien und in die Vereinigten Arabischen Emirate vorläufig gestoppt.
Eine Ausnahme bildet der deutsche Reiseanbieter Tui. Aktiv in der Region ist Tuifly momentan nicht betroffen, da es von dieser Fluggesellschaft keine Verbindungen in das Krisengebiet gibt. Auch die Lufthansa hat ihre Flüge in die iranische Hauptstadt Teheran vorerst ausgesetzt, um Vorsicht walten zu lassen.