Airbus-Aktien erholen sich nach Senkung des Auslieferungsziels
Die Ankündigung von Airbus, das Auslieferungsziel für das laufende Jahr zu senken, führte nur vorbörslich zu einer Belastung der Aktie. Im regulären Xetra-Handel konnte der Kurs des Flugzeugbauers und Rüstungskonzerns seine Erholung vom Schock zu Wochenbeginn fortsetzen und stieg um mehr als zwei Prozent auf 195 Euro. Mit diesem Anstieg überschritt die Aktie erneut die 100-Tage-Linie, die als Indikator für den mittel- bis langfristigen Kursverlauf gilt. Das Wochenminus hat sich somit auf unter fünf Prozent verringert.
Unterstützung bot dabei die exponentielle 200-Tage-Linie bei knapp unter 183 Euro, die beim jüngsten Rückgang als stabile Basis diente. Ein Händler kommentierte, dass die Reduzierung des Auslieferungsziels nach Bekanntwerden technischer Probleme am Montag nicht unerwartet war. Die betroffenen Flugzeuge sollen nun 2026 auf den Markt kommen, was das Enttäuschungsrisiko reduziert.
Ein weiterer Experte wies auf die unveränderte Finanzprognose hin und betonte, dass die Anpassung des Auslieferungsziels nicht zu signifikanten Änderungen in den Markterwartungen führen dürfte. Auch JPMorgan-Analyst David Perry sieht nach den jüngsten Entwicklungen keine größeren Auswirkungen auf die Markterwartungen.

