Airbus-Aktie im Plus: Airbus laut Chef Faury in Gesprächen mit Qatar Airways - Partnerschaft mit Qantas für nachhaltiges Flugbenzin

Der Airbus-Konzern befindet sich nach Angaben seines Chefs in Gesprächen mit dem unzufriedenen Großkunden Qatar Airways rund um die Oberflächenschäden an seinen A350-Jets.
"Es sind keine einfachen Diskussionen", sagte Guillaume Faury in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg in Doha am Sonntag. "Sie sind noch nicht zu einem Abschluss gekommen und wir versuchen es weiter."

Seit Monaten streiten sich der Flugzeugbauer und die Airline vor Gericht. Dabei geht es um Lack- und Oberflächenschäden an Langstreckenjets vom Typ Airbus A350. Qatar Airways hatte im Dezember gegen den Konzern wegen der Mängel Klage in London eingereicht. Airbus hält die Probleme hingegen für nicht sicherheitsrelevant, wollte die Mängel aber beheben. Qatar Airways gehört zu den wichtigsten Airbus-Kunden. Das Unternehmen hat 53 Maschinen der A350-Reihe in der Flotte und weitere 23 bestellt.

Air India könnte offenbar bis zu 300 Flugzeuge bei Airbus oder Boeing ordern

Die indische Fluggesellschaft Air India erwägt Kreisen zufolge zur Erneuerung ihrer Flotte eine Großbestellung beim europäischen Flugzeugbauer Airbus - oder beim US-Rivalen Boeing. Die Inder könnten bis zu 300 Maschinen ordern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Es könnte demnach hinauslaufen auf die A320neo-Familie von Airbus oder die 737 Max von Boeing, womöglich auch eine Mischung aus beiden Typen. Air India wollte sich gegenüber Bloomberg nicht zu den Informationen äußern. Das Unternehmen gehört mittlerweile dem Mischkonzern Tata Group.

Airbus startet mit Qantas Partnerschaft für nachhaltiges Flugbenzin

Airbus und Qantas Airways wollen gemeinsam bis zu 200 Millionen Dollar in die Hand nehmen, um den Einsatz von nachhaltigem Flugbenzin in Australien zu beschleunigen. "Die Partnerschaft zwischen Qantas und Airbus wird Mittel für lokal entwickelte und produzierte SAF- und Rohstoffinitiativen bereitstellen", heißt es in einer Mitteilung von Airbus.

Derzeit exportiert Australien jedes Jahr Millionen von Tonnen an Rohstoffen, die in anderen Ländern zu sogenanntem Sustainable Aviation Fuel (SAF) verarbeitet werden. Qantas hat sich zum Ziel gesetzt, seine Flugzeuge bis 2030 mit 10 Prozent nachhaltig erzeugtem Kerosin fliegen zu lassen und bezieht den Kraftstoff derzeit aus dem Ausland. Die Vereinbarung ist Teil der kürzlich angekündigten Flugzeugbestellungen von Qantas. Alle neuen Flugzeuge sind für den Betrieb mit 50 Prozent SAF zertifiziert. Der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney Canada ist ebenfalls an dem Projekt beteiligt.

Die Airbus-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 1,42 Prozent höher bei 95,46 Euro.

DOHA (dpa-AFX) / PARIS (Dow Jones)

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[finanzen.net] · 20.06.2022 · 16:00 Uhr
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