Die Unschuld vom Lande

Auf einer Ferienreise gerät der Berliner Theaterdirektor Werner Sturm (Theo Lingen) in dem kleinen Bergdorf Oberwinkel mitten hinein in die Proben zu den alljährlichen Oberwinkler Ritterspielen. Abends, im Festsaal vom "Goldenen Löwen", verfolgt Werner Sturm das Spiel von der "verfolgten Unschuld". Else Meise (Ruth Stephan) mimt diese Unschuld mit solcher Hingabe, dass sogar dem Theatermann Sturm die Tränen kommen - vor Lachen allerdings. Else jedoch hält des Meisters Weinen für Tränen der Ergriffenheit und seine konventionellen Komplimente für bare Münze. Sie glaubt nun, ihre Bestimmung sei das Theater, und folgt Sturm nach Berlin. Sturm hat gerade mit Hilfe von Rechtsanwalt Falke (Walter Gross) die Ehe mit seiner Kollegin, der Schauspielerin Bibi (Bibi Johns), retten können. Die Beziehung hatte unter des Theaterdirektors zahlreichen Damenbekanntschaften doch sehr gelitten. Doch die Mühe scheint umsonst gewesen zu sein, denn als Sturm und seine Frau nach der Vorstellung nach Hause kommen, liegt Else, die "Unschuld" aus Oberwinkel, im Bett des Direktors. Paul (Rudolf Platte), Sturms Diener, hatte sie dort platziert. Ohne es richtig mitzubekommen, wird Else zum Scheidungsgrund. Das sieht Else aber gar nicht ein. Sie verfolgt die Sturms, die ihr ausweichen, wo sie nur können, schließlich bis auf die Bühne des Apollotheaters, um die Sache richtig zu stellen ...