Die Schönen der Nacht

In einer kleinen Provinzstadt lebt unzufrieden mit der Gegenwart der junge Musiklehrer Claude. Niemand würdigt seine Begabung, Pressluftbohrer quälen seine empfindlichen Ohren. Der junge Mann flüchtet sich in Träume von der guten alten Zeit. Der Schlaf entführt ihn in die Belle Epoque. Als gefeierter Komponist sonnt er sich dort in der Gunst der bezaubernden Schlossherrin Edmée. Die Schöne seines Traumes sieht aus wie die Mutter eines Mädchens, dem Claude tagsüber Klavierunterricht gibt. Beflügelt von seinen nächlichen Triumpfen, träumt Claude sich immer tiefer in eine aufregende Vergangenheit. Im Jahre 1930 gehört er zu den Eroberern Algiers. Natürlich bewundert ihn auch dort die Schönste aller Schönen. Leila, die glutäugige Haremsdame, gleicht aufs Haar der Kassiererin aus Claudes Stammcafé. Er verstrickt sich immer mehr in seiner Phantasiewelt.