Studie: Bots für 61,5 Prozent des weltweiten Web-Traffics verantwortlich
Unternehmen, aber auch Privatpersonen stecken häufig viel Energie in die Gestaltung und Konzeption ihrer Webseite. Schließlich sollen möglichst viele Besucher auf die eigene Homepage gelockt werden. Doch die Freude über steigende Besucherzahlen könnte eine im Dezember veröffentlichte Studie der Sicherheitsexperten von Incapsula trüben. Demnach wird nur noch 38,5 Prozent des weltweiten Traffics auf Webseiten von Menschen verursacht, der Löwenanteil von 61,5 Prozent entfällt dagegen auf Bots.
Rund die Hälfte des nicht von Menschen verursachten Datenverkehrs stamme von "guten" Bots, der Anteil kletterte von 20 Prozent im Jahr 2012 auf 31 Prozent im vergangenen Jahr. Für den Anstieg sei unter anderem der Einsatz neuer Bot-Typen verantwortlich, die Webseiten im Rahmen von Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) täglich 30 bis 50 Mal besuchen. Außerdem habe sich die Besuchshäufigkeit bestehender guter Bots erhöht.
Incapsula hat für die Studie über einen Zeitraum von 90 Tagen weltweit 1,45 Milliarden Besuche auf rund 20.000 Webseiten analysiert.
Mehr Traffic durch "gute" Bots
Bereits im März des vergangenen Jahres hatte Incapsula in einer früheren Studie für das Jahr 2012 einen nichtmenschlichen Anteil an den Webseitenbesuchen von 51 Prozent ermittelt. Seit 2012 habe der Bot-Traffic um 21 Prozent zugenommen.Rund die Hälfte des nicht von Menschen verursachten Datenverkehrs stamme von "guten" Bots, der Anteil kletterte von 20 Prozent im Jahr 2012 auf 31 Prozent im vergangenen Jahr. Für den Anstieg sei unter anderem der Einsatz neuer Bot-Typen verantwortlich, die Webseiten im Rahmen von Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) täglich 30 bis 50 Mal besuchen. Außerdem habe sich die Besuchshäufigkeit bestehender guter Bots erhöht.
31,5 Prozent des Web-Traffics durch bösartige Bots
Dennoch seien weiterhin 31,5 Prozent der Bots bösartig, der Anteil der Spam-Bots sei aber als Folge von Googles Anti-Spam-Kampagne von 2 Prozent im Jahr 2012 auf 0,5 Prozent im vergangenen Jahr zurückgegangen. Der Einsatz von Hacker-Tools verursachte 4,5 Prozent des Web-Traffics, ein Rückgang um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 5 Prozent der Webseitenbesuche entfiel auf sogenannte Content-Scrapers, die Inhalte von Internetseiten kopieren.Incapsula hat für die Studie über einen Zeitraum von 90 Tagen weltweit 1,45 Milliarden Besuche auf rund 20.000 Webseiten analysiert.