Rabbiner: *In*Berlin gibt es «No-go-Areas» für Juden

Folgende News wurde am 29.08.2013 um 13:17:12 Uhr veröffentlicht:
Rabbiner: *In*Berlin gibt es «No-go-Areas» für Juden
Top-Themen

Berlin (dpa) - Juden in Berlin können sich nach Ansicht des Rabbiners Daniel Alter nicht in allen Stadtteilen sicher fühlen. «Es gibt in der Bundeshauptstadt No-go-Areas für öffentlich bekennende Juden», sagte Alter der «Berliner Morgenpost».
Er selbst war vor einem Jahr auf offener Straße im bürgerlichen Stadtteil Schöneberg angegriffen und verletzt worden.
In Bezirken wie Neukölln oder Stadtteilen wie Wedding mit einem hohen Anteil türkisch- und arabischstämmiger Einwohner wäre es unklug, sich als Jude zu erkennen zu geben, meinte der Rabbiner. In anderen Vierteln wie Hellersdorf herrsche ein rechtsradikaler Rassismus. Auch dort sollten sich Juden besser nicht mit Kippa zeigen.
Alter ist Antisemitismus-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
 
In diversen Vierteln bzw. Straßen in Berlin ist es auch nicht unbedingt ratsam, als Deutscher (egal welchen Glaubens) (beispielsweise abends) alleine langzulaufen :ugly:
 
"Tatort" nun ein Fall für den Fernsehrat - Antisemitismus-Vorwürfe erhoben

Folgende News wurde am 10.03.2014 um 09:28:00 Uhr veröffentlicht:
"Tatort" nun ein Fall für den Fernsehrat - Antisemitismus-Vorwürfe erhoben
Shortnews

Der am gestrigen Sonntag gelaufene "Tatort" mit Till Schweiger hat unter anderem einen Leichenrekord aufgestellt, ShortNews hatte schon berichtet. Außerdem ist die Folge der Krimi-Serie auch ein Fall für den deutschen Fernsehrat. In der Folge war ein Ausschnitt aus dem Song "Psst" von Rapper Haftbefehl zu hören."Ticke Kokain an die Juden von der Börse", so die Textzeile. Diese Zeile sei eindeutig antisemitisch zu bewerten, so der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Hamburg, Bernhard Effertz. Der Sprecher der Jüdischen Gemeinde, Daniel Killy, äußerte, dass im öffentlich rechtlichen Fernsehen die Sensibilität in Sachen Juden offenbar nicht sehr ausgeprägt sei. Auch die ARD würde versuchen, Grenzen zu überschreiten und Tabus zu verletzen. Der NDR hat diese Kritik zurückgewiesen.
 
Ich möchte mich erstmal von Deutsch-Gangstarap distanzieren, im Speziellen von Haftbefehl. So gar nicht meine Musikrichtung^^ Aber auf eine gewisse Weise finde ich den Jungen lustig, der ist fast schon wieder Satire der Deutschrapszene :mrgreen:

Aber zur Meldung, ich musste erstmal youtuben und googlen... und auch wenn die Textstelle echt... schwer zu verstehen ist, bei Haftis Azzlackdeutschgerappe... die Lyrics sagen er sagt "...verticke Kokain an die Jugend von der Börse..." Jugend, nix Juden...

Ihr Juden mit eurem Antisemitismus und auf allem rumhacken, ihr seid schon echt Opfer... Juden halt.
Muss man das noch ernst nehmen? Nee... Ist einfach nur noch lächerlich.

Eric, hast du gerade das F-Wort benutzt? Jude?

Und damit zurück ins Rührerhauptquartier!!!
 
Dann sollte sich der Herr Effertz mal an die eigene Nase fassen :LOL:
Er hat wohl auch öfter mal Nasenbluten

wie kommt er auf die Verbindung Juden + Drogen? ....
 
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Antisemitische Parolen alarmieren Politik und Bürger

Folgende News wurde am 22.07.2014 um 16:26:20 Uhr veröffentlicht:
Antisemitische Parolen alarmieren Politik und Bürger
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Berlin (dpa) - Judenfeindliche Parolen bei Demonstrationen gegen Israels Militäreinsatz im Gazastreifen alarmieren zunehmend die Bundesregierung. Antisemitismus habe in Deutschland keinen Platz, bekräftigten am Dienstag mehrere Minister.
Vertreter des Judentums beklagten eine Zunahme von Hetzparolen auch in den sozialen Medien. In mehreren deutschen Städten wurde über judenfeindliche Ausfälle bei Kundgebungen der vergangenen Tage diskutiert.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) verurteilte die Vorfälle zusammen mit seinen Kollegen aus Frankreich und Italien. «Antisemitische Hetze und Anfeindungen gegen Juden, Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens und Synagogen haben in unseren Gesellschaften keinen Platz», hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Dienstag veröffentlicht wurde. «Nichts, einschließlich der dramatischen militärischen Konfrontation in Gaza, rechtfertigt ein solches Handeln bei uns in Europa.»
Seit der erneuten Eskalation im Nahost-Konflikt war es zu Kundgebungen gegen Israels militärisches Vorgehen gekommen. Judenfeindliche Parolen waren dabei zu hören - zum Teil kam es auch zu Übergriffen und Auseinandersetzungen mit Polizisten.
Am Samstag musste die Berliner Polizei einen Juden vor Angriffen von Demonstranten schützen. In Essen kam es am Freitag am Rande einer Kundgebung zu Israel-feindlichen Tumulten, bei denen auch Flaschen flogen. Zudem soll eine Gruppe eine Aktion gegen eine Alte Synagoge geplant haben. In Frankfurt hatte am vorvergangenen Samstag ein Demonstrant über einen Polizeilautsprecher anti-israelische Parolen gerufen - eigentlich hatte er die aufgeheizte Stimmung entschärfen sollen. In Bremen wurde ein Mann schwer verletzt, der wohl einen von Demonstranten attackierten Journalisten schützen wollte. Die Berliner Polizei erklärte am Dienstag, die mehrfach skandierte Parole «Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf' allein» künftig ahnden zu wollen.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland zeigte nach eigenen Angaben einen islamischen Hassprediger wegen Volksverhetzung an. Der Imam aus Dänemark soll vergangene Woche in einer Berliner Moschee zum Mord an Juden aufgerufen haben.
Auch Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) verurteilte die Vorfälle. «Antisemitische Töne bei Demonstrationen in Deutschland dürfen wir nicht akzeptieren», erklärte er in Berlin. «Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung. Dagegen kann man demonstrieren, die Art und Weise wie dies zur Zeit geschieht, ist allerdings erschreckend.» Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte den Sendern NDR Info und WDR 5, bei den Demonstrationen der vergangenen Tage seien rote Linien überschritten worden.
Israels Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, reagierte mit Entsetzen auf die antisemitischen Parolen. In den Straßen Berlins seien Juden verfolgt worden wie 1938, schrieb er in einem Beitrag für die «Berliner Zeitung» (Dienstag). Wenn es so weitergehe, befürchte er, dass unschuldiges Blut vergossen werde. Der Zentralrat der Juden meldete zunehmend antisemitische Kommentare auf seiner Facebook-Seite.
Die Deutsch-Israelische Parlamentariergruppe sprach von einer neuen Qualität der Eskalation. «Insbesondere auf Gaza-Solidaritäts-Demonstrationen haben sich europaweit und auf Deutschlands Straßen fürchterliche Szenen ereignet», erklärte der Vorstand des Gremiums. Israels Geheimdienstminister Yuval Steinitz forderte die Regierungen Europas auf, stärker gegen antisemitische Hetzparolen und Demonstranten vorzugehen. «Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie ein neuer Antisemitismus in den politischen Zentren Europas heranwächst», sagte er der «Bild-Zeitung (Mittwoch).
Allerdings verliefen in Deutschland ebenso wie im Ausland auch viele Kundgebungen friedlich und ohne bekanntgewordene Zwischenfälle. Demonstrationen gab es unter anderem in London und Wien. In Frankreich wurden Anti-Israel-Demonstrationen wegen befürchteter Ausschreitungen verboten.
 
Und so verliert sich abseits des Fokus das Engagement vernünftiger Demonstranten in der Bedeutungslosigkeit.
 
Wieder Anti-Israel-Proteste

Folgende News wurde am 25.07.2014 um 09:12:45 Uhr veröffentlicht:
Wieder Anti-Israel-Proteste
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Berlin (dpa) - In mehreren deutschen Städten sind für heute Proteste gegen die israelischen Angriffe im Gazastreifen angemeldet.
In Berlin, Baden-Württemberg und Niedersachsen wurden die Veranstalter aufgefordert, antisemitische Propaganda bei den Kundgebungen zu verhindern.
Freitag ist zudem Al-Kuds-Tag, ein vom Iran ins Leben gerufener alljährlicher Solidaritätstag mit den Palästinensern. 1979 hatte der iranische Revolutionsführer Ajatollah Khomeini dazu aufgerufen, Jerusalem von zionistischen Besatzern zu befreien. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.
Aus Sicht von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) müssen judenfeindliche Parolen bei Kundgebungen gegen Israel strafrechtliche Konsequenzen haben. «Jeder, der sich auf diese Art und Weise mit dem Judentum anlegt, legt sich auch mit dem deutschen Rechtsstaat an», sagte Maas der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.
Es sei jedem unbenommen, auf Demonstrationen seine Meinung zu äußern. «Aber wenn es Anwürfe gibt, die eindeutig keinen sachlichen Bezug mehr haben, sondern die lediglich Ausfluss von Hass sind und auch in der Wortwahl so eindeutig zu qualifizieren sind, dann sind das Straftatbestände bis hin zur Volksverhetzung, denen auch nachgegangen werden muss.»
Der Minister reagierte auf eine Vielzahl von judenfeindlichen Äußerungen, die es in den vergangenen Tagen bei Demonstrationen gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen gegeben hatte. Befürchtet wird, dass es in den nächsten Tagen bei weiteren Kundgebungen neue Beschimpfungen gibt.
In Berlin wurden zur Al-Kuds-Kundgebung 1500 Teilnehmer angemeldet. Zudem werden mehrere Hundert Gegendemonstranten erwartet. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Innensenator Frank Henkel (CDU) warnten im Vorfeld die anti-israelischen Demonstranten davor, die Kundgebungen für antisemitische Propaganda zu nutzen.
In einer Erklärung der Jüdischen Gemeinde Berlin hieß es: «Legitime Demonstrationen auf Berliner Straßen dürfen nicht zu Bedrohungen und Gewaltaufrufen gegen Juden führen.»
In Stuttgart und Mannheim wurden die Veranstalter von Protesten gegen die israelischen Angriffe im Gazastreifen ebenfalls ermahnt, dass antisemitische Äußerungen nicht geduldet würden.
In Osnabrück warnten die Organisatoren einer geplanten Kundgebung im Vorfeld selbst vor judenfeindlichen Äußerungen. Die Kritik am israelischen Vorgehen im Gaza-Streifen solle nicht mit antisemitischen oder religiösen Äußerungen vermischt werden, stellten die Veranstalter am Donnerstag klar.
 
Man kann also auf der Strasse rumrennen und einen neuen Holocaust fordern ("Juden ins Gas") ohne dass es Volksverhetzung ist - so wie es ein Polizist im Fernsehen erklärt hat. Schon seltsam
 
Man kann also auf der Strasse rumrennen und einen neuen Holocaust fordern ("Juden ins Gas") ohne dass es Volksverhetzung ist - so wie es ein Polizist im Fernsehen erklärt hat. Schon seltsam

Solche übertrieben Einzelfälle werden natürlich rausgekramt um Israel bei der Duchsetzung seiner Interessen inklusive zerbomben des Gazastreifens zu unterstützen...allerdings verwechseln ja scheinbar wirklich viele Menschen auf beiden Seiten den Protest gegen Israel mit Antisemitismus

Im Krieg bleibt halt immer erst die Wahrheit auf der Strecke :-?
 
Erdogan wirft Israel «H****r-artigen Faschismus» vor

Folgende News wurde am 01.08.2014 um 10:06:51 Uhr veröffentlicht:
Erdogan wirft Israel «H****r-artigen Faschismus» vor
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Istanbul (dpa) - Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat Israel wegen seines Vorgehens im Gazakonflikt erneut verbal attackiert und dem jüdischen Staat dabei einen «H****r-artigen Faschismus» vorgeworfen.
«Der Völkermord Israels erinnert an den Völkermord Hitlers», zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu den Regierungschef am Donnerstag bei einer Rede im osttürkischen Van. Die Schreie getöteter palästinensischer Kinder «werden nicht unbeantwortet bleiben», sagte Erdogan weiter.
Erst vor knapp zwei Wochen hatte der türkische Ministerpräsident Israel wegen seiner Militäroffensive im Gazastreifen Grausamkeiten vorgeworfen, die sogar «H****r» überträfen. Die Israelis verfluchten H****r für den Holocaust, «aber jetzt hat der terroristische Staat Israel mit seinen Gräueltaten in Gaza H****r übertroffen», zitierte ihn Anadolu. Zugleich betonte er damals: «Der Ärger und Abscheu der Türkei richtet sich gegen den Unterdrücker Israel, nicht gegen das jüdische Volk.» Bereits zuvor war es zu ähnlichen Ausfällen Erdogans gekommen.
 
Zeichen gegen Judenhass: Zentralrat der Juden plant Kundgebung gegen ...

Folgende News wurde am 24.08.2014 um 19:05:00 Uhr veröffentlicht:
Zeichen gegen Judenhass: Zentralrat der Juden plant Kundgebung gegen Antisemitismus
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Am 14. September soll es eine Demonstration gegen Judenhass und Antisemitismus am Brandenburger Tor in Berlin geben. Das verkündete der Zentralrat der Juden und hat bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu eingeladen. Die Demonstration hat das Motto "Steh auf! Nie wieder Judenhass!". Grund für die Demonstration waren die zahlreichen antisemitischen Äußerungen und Übergriffe bei propalästinensischen Demonstrationen. Laut Zentralratspräsident Dieter Graumann haben die "unfassbaren Hassparolen" große Sorgen in den jüdischen Gemeinden ausgelöst. Es gehe darum, ein deutliches Zeichen gegen den Judenhass zu zeigen. Weitere Redner werden neben Angela Merkel auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider sowie der Präsident des World Jewish Congress, Ronald S. Lauder sein.
 
Wenn man sich gewisse Kommentare auf Nachrichten Seiten durchliest, so hat man den Eindruck das ein großer Teil der Bevölkerung folgendes verwechselt: Ein Jude ist nicht unbedingt ein israelischer Staatsbürger und selbst wenn, kann dieser nichts für das handeln seiner Regierung.
 
Wenn man sich gewisse Kommentare auf Nachrichten Seiten durchliest, so hat man den Eindruck das ein großer Teil der Bevölkerung folgendes verwechselt: Ein Jude ist nicht unbedingt ein israelischer Staatsbürger und selbst wenn, kann dieser nichts für das handeln seiner Regierung.

Wie man es nimmt: Unter den Wählern dieser Regierung dürfte es deutlich mehr als keinen israelischen Juden geben.
 
Und schon wieder ist man am differenzieren, gewählt wird deren Regierung von israelischen Staatsbürgern. Hierbei spielt es keine Rolle ob Christ/Jude/Moslem/(...) und selbst deren Regierung wird nicht mit einem Ergebnis von 100% der Stimmen glänzen...