Zuspitzung in der Ostukraine: Russische Truppen verstärken ihren Vorstoß
In der angespannten Ostukraine haben russische Streitkräfte ihre Offensive intensiviert und den Druck auf die verteidigenden ukrainischen Einheiten merklich erhöht. Wie der lokale Kommandeur Serhij Sidorin in einer Fernsehansprache berichtete, konzentrieren sich die heftigen Kämpfe gegenwärtig auf das Gebiet westlich von Bachmut. Sidorin schilderte die Dynamik des Konflikts: Trotz erheblicher Einbußen an der Front verstärkt der Aggressor seine Truppen regelmäßig mit frischen Reserven. Als strategisches Ziel der russischen Offensive nannte er den Durchbruch in Richtung der Stadt Tschassiw Jar.
Die Intensität der Auseinandersetzungen bleibt auch nach Einbruch der Dunkelheit unvermindert, so Sidorin. Die ukrainischen Streitkräfte setzen demgegenüber auf offensive Gegenmaßnahmen, um den Angriffsdrang des Gegners einzudämmen. Trotz dieser Bemühungen mussten sich die ukrainischen Verteidigungskräfte bis auf die Ortschaft Iwaniwske zurückziehen. Der Kommandeur beschreibt, wie russische Truppen versuchen, Iwaniwske durch direkte Angriffe wie auch über Flankenmanöver einzunehmen. Unabhängige Bestätigungen zu den Kampfhandlungen und der momentanen Situation liegen derzeit nicht vor.
Kurz zusammengefasst:
- Kämpfe im Gebiet westlich von Bachmut nehmen an Intensität zu
- Russische Truppen stocken trotz Verlusten ihre Einheiten kontinuerlich auf
- Strategisches Ziel sei ein Durchbruch nach Tschassiw Jar
- Ukrainische Streitkräfte werden auf Iwaniwske zurückgedrängt
- Angriffe finden sowohl tagsüber als auch nachts statt
- Unabhängige Verifizierung der Kampfsituation steht noch aus (eulerpool-AFX)