Zukunft von Bitcoin: Spielball der Erwartungen

Der virtuelle Währungsmarkt steht im Fokus ambitionierter Prognosen und gemischter Gefühlslagen. Anleger in den Vereinigten Staaten zeigen sich in ihrer Einschätzung zur kurzzeitigen Preisentwicklung des Bitcoins gespalten. Eine Erhebung der Deutschen Bank offenbart, dass einige Investoren mit einem Rückgang des Bitcoin-Wertes rechnen. Konkret vermutet etwa ein Drittel der Befragten, bis Jahresende könnte der Bitcoin auf einen Wert unterhalb der Marke von 20.000 US-Dollar abrutschen – ein signifikantes Minus im Vergleich zum derzeitigen Kurs.

Noch im November des vergangenen Jahres hatte der Bitcoin mit einem Wert unter 16.000 US-Dollar ein Tief erreicht, nachdem die namhafte Krypto-Börse FTX Insolvenz angemeldet hatte. Der Fall FTX stand jedoch in keiner direkten Beziehung zum Markt für Bitcoins. Der Zusammenbruch war vielmehr eine Folge der Unterschlagung von Kundengeldern durch den FTX-Gründer Sam Bankman-Fried, wodurch das Unternehmen in die Verlustzone rutschte.

Die jüngste Meinungsumfrage, die über 3.600 Personen einschloss, zeigt ein facettenreiches Bild: Nur ein verschwindend geringer Anteil sieht in der Kryptowährung ein flüchtiges Phänomen, während eine Minderheit von zehn Prozent den Bitcoin auf über 75.000 US-Dollar steigen sieht. Dennoch glaubt ein beträchtlicher Teil der Befragten, immerhin 40 Prozent, an eine prosperierende Zukunft für Bitcoin, im Kontrast zu 38 Prozent, die ein Versinken in der Bedeutungslosigkeit erwarten.

Trotz der unterschiedlichen Zukunftsszenarien handelte die führende Kryptowährung Bitcoin auf Bitstamp bei etwa 70.200 US-Dollar, nahe am jüngsten Rekordhoch von fast 74.000 US-Dollar. Dieser beachtliche Kursanstieg übertrifft bislang andere traditionelle Anlagen wie globale Aktienmärkte oder Gold. Als Wachstumstreiber gelten unter anderem die frischen Kapitalzuflüsse in die neu aufgelegten, börsengehandelten Bitcoin-Fonds in den USA.

Ungeachtet der optimistischen Stimmung in Teilen der Investorengemeinde, gemahnen Kritiker zur Vorsicht und betonen, Bitcoin sei vorrangig ein spekulativer Wert ohne eigentlichen Materiewert. Inmitten dieser Marktdiversität erlebt Bitcoin das sogenannte „Halving“, bei dem die Ausgabe neuer Tokens halbiert wird – ein Turnus, der alle vier Jahre erfolgt und sich potenziell positiv auf den Kurs auswirken kann, wenngleich Experten vor starken Kursschwankungen warnen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Crypto
[Eulerpool News] · 09.04.2024 · 11:52 Uhr
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