Wulff verzichtet auf Strafverfolgung wegen Verunglimpfung
Dresden (dpa) - Bundespräsident Christian Wulff verzichtet überraschend darauf, einen 45-Jährigen aus Sachsen wegen Verunglimpfung zu belangen. Wulff habe die für die Strafverfolgung erforderliche Ermächtigung zurückgenommen, teilte das Landgericht Dresden mit. Gründe habe der Bundespräsident nicht angegeben. Der Mann aus Zittau soll Ende 2010 auf seiner Facebook-Seite ein Foto von Wulff und dessen Frau veröffentlicht haben, in das nachträglich ein Hitlergruß hineinretuschiert wurde.