Wulff auch im zweiten Wahlgang zum Präsidenten durchgefallen
Berlin (dpa) - Abstimmungskrimi um das Amt des Bundespräsidenten: Der Kandidat von Union und FDP, Christian Wulff, ist auch im zweiten Wahlgang gescheitert. Er erhielt in der Bundesversammlung 615 Stimmen, acht weniger als für die absolute Mehrheit nötig. Auf den Kandidaten von SPD und Grünen, Joachim Gauck, entfielen 490 Stimmen, auf die Linken-Kandidatin Luc Jochimsen 123 Stimmen. Der NPD-Kandidat Frank Rennicke kam auf 3 Stimmen. Damit wird ein dritter Wahlgang notwendig, bei dem die einfache Mehrheit reicht.