Wie investiere ich richtig?

Für die meisten Einsteiger stellen Geldanlagen anfänglich eine große und nur schwer einschätzbare Herausforderung dar. Deshalb fürchten sich viele Anleger davor, das angesparte Geld an der Börse zu investieren. Dabei ist die Angst vor Verlusten oft so groß, dass die ersten Schritte gar nicht oder nur zögerlich unternommen werden. Allerdings lässt sich das Risiko erheblich senken, wenn bei den Anlagestrategien bestimmte Regeln beachtet werden. Grundsätzlich sollten Investitionen nicht mit Spekulationen verwechselt werden. Bei einer guten Investition verliert der Anleger mit einer passenden Strategie normalerweise kein Geld. Jedoch machen vor allem unerfahrene Investoren schnell gravierende Fehler beim Anlegen und treffen schlechte Entscheidungen, die sich nachteilig auf den investierten Geldbetrag ausüben. Deshalb sollten sich speziell private Anleger fundierte Kenntnisse vor den ersten Investitionen aneignen.
Auf transparente Investitionen achten
Die Börse ist für die meisten interessierten Geldanleger zu Beginn ein Buch mit sieben Siegeln. Dort werden viele verschiedene Klassen und Produkte bezüglich der möglichen Anlagen gehandelt. Diese unterscheiden sich gravierend in ihren Prinzipien und Dimensionen. Zu den klassischen Anlagestrategien gehören Aktien und Anleihen, diese stellen fundamentale Elemente in der Zusammensetzung eines Depots dar. Solche Anlageklassen sind nicht nur extrem transparent, sondern für den Investor auch leicht zu verstehen. Investmentfonds und aktiv gemanagte Fonds sind deutlich komplexer aufgebaut und bei den Anlagestrategien oft nur schwer nachvollziehbar. Derivate, Optionsscheine und Zertifikate werden oft zu spekulativen Zwecken verwendet und sind deshalb für eine risikoarme Geldanlage nicht geeignet. Wer ein eigenes Portfolio mit nur wenigen Risiken aufbauen möchte, der sollte deshalb stets großen Wert auf Anlageklassen legen, welche in ihrer Struktur sehr transparent und dazu noch verständlich sind.
Vorhandenes Kapital breit diversifizieren
Für eine dauerhaft erfolgreiche Anlagepolitik spielt auch die Diversifikation eine wichtige Rolle. Wer in unterschiedliche Anlageklassen investiert, der kann eventuelle Verlusten nachhaltig eingrenzen. Durch die breite Streuung des Kapitals lässt sich das Verhältnis des Risikos zur Rendite vorteilhaft optimieren. Deshalb sollte die Diversifikation nicht nur über mehrere Anlageklassen, sondern auch über diverse Einzeltitel erfolgen. Interessierte Geldanleger können sich zu diesem spannenden Thema im Magazin von Weltsparen informieren."
Auf langfristige Investitionen setzen
Wer das Verlustrisiko deutlich senken und die Schwankungen bei der Rendite minimieren möchte, der sollte ebenfalls auf den Anlagezeitraum achten. In diesem Zusammenhang unterliegen kurzfristige Geldanlagen weitaus stärkeren Schwankungen als langfristige Investitionen. Der langfristige Trend auf dem Kapitalmarkt war bisher und ist auch gegenwärtig stets positiv. Auf diese Weise können Investoren mit langfristig angelegten Strategien selbst turbulente Perioden an der Börse überstehen. Dank der richtigen Anlagepolitik kann jeder durch die Wertsteigerung an den weltweiten Kapitalmärkten gute Profite erzielen. Dabei gibt es keine genauen Regeln für den passenden Zeitpunkt, um mit der eigenen Geldanlage zu beginnen.
Auf die Höhe der anfallenden Gebühren bei den Investitionen achten
Ein weiterer und sehr wichtiger Faktor bei der Auswahl von Anlageprodukten sind die anfallenden Kosten. Da sich die laufenden Kosten nachteilig auf die Rendite der Kapitalanlagen auswirken, dürfen diese nicht aus den Augen gelassen werden. Private Anleger sollten sich deshalb vor der Auswahl einer Investitionsmethode über deren Gebühren informieren. Auf lange Sicht rentieren sich nur kosteneffiziente Kapitalanlagen, die mit einer höheren Rendite punkten können.

