Wettbewerb führt Region weiter zusammen
Mit zehn innovativen Projekten geht die Region in die zweite Runde beim RegioWIN-Wettbewerb

(pressebox) Pforzheim, 30.09.2014 - Die Region Nordschwarzwald bewirbt sich mit ihrem Regionalen Entwicklungskonzept als "Spitzenregion der Präzisionstechnik und der nachhaltigen Werkstoffe" für die zweite Phase des landesweiten Wettbewerbs RegioWIN "Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit" im Rahmen des europaweiten EFRE-Förderprogramms beim Land Baden-Württemberg. Sie zählt zu den elf Regionen im Land, die zur zweiten Wettbewerbsrunde um 65 Millionen Euro Fördergelder zur Umsetzung innovativer Projekte für die regionale Entwicklung zugelassen wurden. Pünktlich zum Wettbewerbsschluss am 30. September, reichte die WFG Nordschwarzwald heute den regionalen Beitrag ein.

Gemeinsam mit den Unternehmen aus Industrie und Handwerk setzen die Städte, Gemeinden und Kreisverwaltungen, Wirtschaftskammern, Hochschulen, Bildungs- und Arbeitsmarktpartner und der Regionalverband ihre bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der regionalen Entwicklung fort und bewerben sich unter Federführung der Wirtschaftsförderung Zukunftsregion Nordschwarzwald GmbH (WFG) für die kommende EU-Förderperiode von 2014 bis 2020 als "Spitzenregion der Präzisionstechnik und der nachhaltigen Werkstoffe" für den Wettbewerb RegioWIN "Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit" im Rahmen des EFRE-Förderprogramms. "Mit der Erarbeitung unseres RegioWIN-Wettbewerbsbeitrags zeigen wir einmal mehr Flagge in Stuttgart und erhalten uns damit gute Chancen um die Entwicklungsschwerpunkte der Region voranzutreiben und gegen bestehende Strukturschwächen anzukämpfen", betont WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Helmut Riegger.

"Wir haben in den vergangenen acht Monaten in einem einzigartigen kooperativen Prozess das urspüngliche Regionale Strategiekonzept zum Regionalen Entwicklungskonzept weiterentwickelt", freut sich WFG-Geschäftsführer Steffen Schoch. Und noch wichtiger: über 80 mal haben die regionalen Partner mit ihren Absichtserklärungen gesagt: "Ja, wir unterstützen dieses Konzept und sind bei der Umsetzung mit dabei!" Damit hat das Regionale Entwicklungskonzept - kurz REK - in der Region Nordschwarzwald bereits ein stabiles Fundament.

Die von der IHK Nordschwarzwald mit einer Vielzahl von Unternehmern aus unterschiedlichen Branchen sowie den regionalen Entscheidungsträgern im Jahr 2012 angestoßene Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030 war die Grundlage, für das jetzt weiterentwickelte Papier zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region Nordschwarzwald und ihrer Unternehmen. Mit der intelligenten Spezialisierung in den Bereichen "Präzisionstechnik" und "nachhaltige Werkstoffe" (v.a. biobasierte Kunststoffe und Holz) werden die zentralen starken Branchen und Kompetenzen der Region betont und die Unternehmen aus Präzisionstechnik, Kunststofftechnik, Metallbau, Sondermaschinenbau, Medizin- und Dentaltechnik sowie Holzwirtschaft in der gesamten Region vereint.

Um der Vielfalt der Teilräume in der Region gerecht zu werden, wurden seit Februar dieses Jahres in über 15 Expertenforen und Workshops Themen, Projekte und Verantwortlichkeiten benannt und somit eine bereits hohe Verbindlichkeit für die erfolgreiche Umsetzung des jeweiligen Projekts erzielt.

Im Fokus der zehn innovativen Leuchtturm- und Schlüsselprojekte stehen die Schaffung von positiven Rahmenbedingungen zur Förderung von Innovationen, die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers, die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft - insbesondere bei KMU - und die Gewinnung weiterer Fachkräfte. Darüber hinaus leisten die Projekte einen Beitrag zur Umsetzung einer der beiden so genannten Prioritätsachsen des Operationellen Programms EFRE Baden-Württemberg 2014-2020 - Innovation und Energiewende - sowie zur Stärkung der Spezialisierungsfelder des Landes Baden-Württemberg.

Im Dezember 2014 wird dann wohl feststehen, ob die Region Norschwarzwald mit ihrem Regionalen Entwicklungskonzept die Jury mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Gesellschaft und der betroffenen Ministerien überzeugen konnte, das Antragsverfahren um die europäischen Fördergelder eröffnen, die Projekte starten und eine langfristige regionale Entwickungsstrategie umsetzen kann. SSC

Hintergrund:

Der Wettbewerb "Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit - RegioWIN" ist in Baden-Württemberg der Hauptbestandteil der kommenden Förderperiode (2014-2020) des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und ermöglicht es den Regionen, eine langfristige Strategie umzusetzen. Rund 65 Millionen Euro stehen ab 2015 für die Umsetzung innovativer Projekte zur Verfügung, die 50% über EFRE-Mitteln und 20% über Landesmitteln gefördert werden können. Die prämierten Leuchtturmprojekte müssen mindestens eine der beiden Prioritäten des Landes - Innovation und Energiewende - unterstützen. Die Förderung aus EFRE-Mitteln beträgt mindestens 100.000 Euro und maximal fünf Millionen Euro pro Projekt. Schlüsselprojekte unterstützen die Leuchtturmprojekte und sind weitere wichtige Projekte für die Region, die allerdings nicht EFRE-förderfähig sind.

Weitere Informationen zu RegioWIN finden Sie hier: www.regiowin.eu
Ausbildung / Jobs
[pressebox.de] · 30.09.2014 · 13:43 Uhr
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