Wegner fordert mehr Einigkeit in der Bundesregierung
Kai Wegner, der Regierende Bürgermeister von Berlin, hat seine Besorgnis über die derzeitige Streitlust in der schwarz-roten Koalition geäußert. Mit Blick auf die steigenden Umfragewerte der AfD rief er die Bundesregierung dazu auf, sich auf pragmatische Problemlösungen zu konzentrieren, anstatt sich in internen Querelen zu verlieren. Wegner, ein Vertreter der CDU, hob hervor, dass die Zerstrittenheit nicht dazu beitrage, die drängenden Herausforderungen, vor denen das Land steht, effektiv anzugehen.
Besonders kritisierte er die unbefriedigende Wirtschaftslage, die der Regierung unbedingtes Handeln abverlange. Eine wirtschaftliche Entlastung sowie die Stärkung des Industriestandorts seien vonnöten, ebenso wie vermehrte Investitionen in Wissenschaft und Forschung. Nur so könne man dem bedrückenden wirtschaftlichen Trend entgegenwirken und die Grundlagen für zukünftigen Wohlstand schaffen.
Des Weiteren nahm Wegner die Höhe der Sozialausgaben unter die Lupe. Er betonte, dass alle 16 Ministerpräsidenten darin übereinstimmen, dass die Belastungen durch die Sozialausgaben zu groß sind. Der CDU-Politiker sieht diese Entwicklung als existenzielle Bedrohung für Länder und Kommunen und fordert zügige Reformen, um weiterhin verfassungskonforme Haushalte gewährleisten zu können.
Abschließend bekräftigte Wegner, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD für die CDU nicht in Frage kommt. Die AfD repräsentiere eine völlig andere Gesellschaftsvision, die auf Spaltung und Hetze basiere, und sei daher kein Partner für die CDU.

