Wahlbeobachter: Keine freie Wahl in Afghanistan
Berlin (dpa) - Die Parlamentswahl in Afghanistan wird weder frei noch fair über die Bühne gehen - davon geht der Wahlbeobachter Thomas Ruttig aus. Für eine freie und faire Wahl nach internationalen Maßstäben seien die institutionellen und rechtlichen Voraussetzungen nicht ausreichend, sagte er. Der Afghanistan-Experte begleitet die Wahl am Samstag als offizieller Beobachter im Südosten des Landes. Bundesaußenminister Guido Westerwelle appellierte an die afghanische Führung, für freie Parlamentswahlen zu sorgen.