Vonovia treibt den geplanten Immobilienverkauf entschlossen voran
In der Dynamik des Wohnungsmarktes setzt Vonovia, Deutschlands führender Wohnimmobilienriese, seine Strategie zur Konsolidierung der Bilanz fort. Das DAX-notierte Unternehmen verkündete eine wegweisende Verkaufsofferte: Etwa 4500 Wohneinheiten und ein unerschlossenes Areal in Berlin wechseln für eine Summe von stolzen 700 Millionen Euro den Besitzer. Der Deal, der zum buchhalterischen Wert arrangiert wurde, soll den beiden kommunalen Wohnungsbauunternehmen der Hauptstadt einen Zuwachs bescheren. Der Transfer der Firmenanteile sei, so wird aus Kreisen der Howoge Wohnungsbaugesellschaft berichtet, für Anfang des Jahres 2025 vorgesehen.
Die verkauften Immobilien, die vornehmlich im Berliner Bezirk Lichtenberg angesiedelt und in typischer Plattenbauarchitektur gestaltet sind, verzeichnen eine moderate Durchschnittsmiete von 7,04 Euro pro Quadratmeter. Dabei ist der Leerstand mit einem marginalen Prozentsatz von 0,6 beinahe vernachlässigbar.
Unter der Ägide von Rolf Buch geht Vonovia konsequent den eingeschlagenen Weg der Schuldensenkung. Kaptialkonservierung bleibt das Gebot der Stunde mit dem Ziel, im laufenden Geschäftsjahr Immobilien im Gesamtwert von rund drei Milliarden Euro abzustoßen.
Vonovias Bilanz für das Jahr 2023 reflektiert diese Zielstrebigkeit: Durch den Verkauf von Wohnungen und die Abgabe von Minderheitsanteilen an verschiedenen Immobilienportfolios spielte der Konzern stattliche Einnahmen von etwa vier Milliarden Euro ein. Ein ambitionierter Plan, der bereits Mitte des vergangenen Jahres skizziert wurde, sieht den Verkauf von Objekten im Wert von insgesamt 13 Milliarden Euro vor, ein beeindruckendes Unterfangen, das die Zukunftsrichtung des Immobiliengiganten verdeutlicht. (eulerpool-AFX)