Viking beauftragt Neptun Werft mit Bau von Flusskreuzfahrtschiffen
Die Reederei Viking hat einen weiteren Auftrag für den Bau von Flusskreuzfahrtschiffen an die Rostocker Neptun Werft vergeben. Wie die zur Papenburger Meyer-Gruppe gehörende Werft mitteilte, handelt es sich dabei um neun Schiffe. Mit diesem Auftrag setzt Viking seine erfolgreiche Serie von bisher 65 Schiffen fort. Genauer gesagt handelt es sich um ein Schiff für die Seine und acht Schiffe der bekannten Longship-Serie. Bereits im Februar 2023 wurde ein weiteres Schiff für die Seine in Auftrag gegeben. Der symbolische Baustart für alle zehn Schiffe erfolgte am Dienstag mit der Kiellegung.
Die neuen Schiffe werden mit einem innovativen Hybridsystem ausgestattet sein, bestehend aus einem diesel-elektrischen Antrieb und einem Batteriesystem. Dadurch kann erheblich Treibstoff eingespart werden. Mit diesen Aufträgen hat die Neptun Werft bis 2026 ein gut gefülltes Auftragsbuch. Neben den zehn Flusskreuzfahrtschiffen sind auch zwei Marinebetriebsstoffversorger und Teile des Forschungsschiffs "METEOR IV" Teil des Auftragsbestands.
Neben dem Bau von Flusskreuzfahrtschiffen plant die Meyer-Gruppe gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Smulders den Einstieg in den Bau von Offshore-Konverterplattformen. Hierfür wurde kürzlich das Gemeinschaftsunternehmen Neptun Smulders Engineering gegründet. Dieses befindet sich derzeit im Aufbau und wird in Rostock ansässig sein. Die Fabrikation der Plattformen ist sowohl auf der Neptun Werft als auch auf einem Teil des Geländes der Warnowwerft geplant, die zum Marinearsenal gehört. (eulerpool-AFX)
