Verschärfte Militärpräsenz: Israel intensiviert seine Maßnahmen gegen die Hamas in Gaza

In den spannungsgeladenen Regionen Gazas scheint eine Zunahme der israelischen Militäroperationen unmittelbar bevorzustehen. Bereitschaft und geplante Strategien zur Fortführung des Konfliktes wurden von Generalstabschef Herzi Halevi befürwortet, wie Armeesprecher Daniel Hagari kürzlich verlautbarte. Insbesondere Rafah, eine Stadt südlich an der Grenze zu Ägypten gelegen, steht im Fokus der nächsten Aktionen, von denen angenommen wird, dass sie zu einer baldigen Evakuierung der dortigen Einwohner führen könnten.

Premierminister Benjamin Netanjahu kündigte in einem Videostatement anlässlich des Pessach-Festes 'weitere schmerzhafte Schläge' gegen die im Gazastreifen herrschende Hamas an. Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wird trotz internationaler Warnungen, besonders aufgrund der dort dicht gedrängten palästinensischen Binnenflüchtlinge, mit der zerstörerischen Kapazität der verbliebenen Hamas-Bataillone begründet.

Währenddessen betont US-Präsident Joe Biden seine Unterstützung für die Sicherheit und Souveränität Israels und hebt die Schwere des diesjährigen Pessach-Festes für die Familien von Geiseln hervor. Die Diskussion um mögliche amerikanische Sanktionen gegen das Netzah Yehuda Bataillon, das der ultraorthodoxen Bewegung zugehörig ist, stößt auf Kritik der israelischen Regierung. Verteidigungsminister Joav Galant wehrt sich gegen diese Anschuldigungen und appelliert an die Vereinigten Staaten, von solchen Schritten abzusehen.

In einem weiteren Kontext wurde bekannt, dass die deutsche Regierung in diesem Jahr bislang nur eine geringe Summe für den Export von Kriegswaffen nach Israel genehmigt hat, eine deutliche Reduktion im Vergleich zum Vorjahr.

An der nördlichen Grenze Israels zu Libanon sorgen zudem Zwischenfälle für anhaltende Unruhe. Ein Abschuss einer israelischen Drohne und darauffolgende Vergeltungsmaßnahmen bezeugen die angespannte Situation. Es bleibt abzuwarten, wie die geplanten Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsminister sowie die Ergebnisse der UN-Untersuchungen zu den Vorfällen rund um das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA die Lage beeinflussen werden. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 22.04.2024 · 09:15 Uhr
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