Verlust von Flugzeugteil im Flug: United Airlines im Fokus der Ermittlungen
In der Luftfahrtbranche hält ein Zwischenfall mit einer United Airlines-Maschine die Gemüter in Atem. Einer Passagiermaschine der renommierten Airline ging während des Fluges eine Rumpfabdeckung verloren. Obwohl das Flugzeug ohne weitere Zwischenfälle in Medford, Oregon landete, war dies ein erneuter Vorfall in einer Reihe von Vorkommnissen, die Fragen zu Sicherheit und Wartung aufwerfen.
United Airlines bestätigte postwendend, dass das Manöver trotz des Schadens an der Boeing 737-800 sicher und nach Plan über die Bühne ging. Erst am Boden bemerkte das Team das Fehlen eines Teils der Verkleidung - ein Zustand, der zuerst durch ein Foto eines Augenzeugen, veröffentlicht in der "Rogue Valley Times", öffentlich gemacht wurde.
Die Federal Aviation Administration (FAA) hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache für den Verlust der äußeren Flugzeugverkleidung zu bestimmen. Indes zeigte sich United Airlines kooperativ und verkündete eine vollumfängliche Überprüfung sowie die notwenigen Reparaturarbeiten der Boeing 737-800, um eine Wiederinbetriebnahme mit höchsten Sicherheitsstandards zu garantieren.
Mit 139 Passagieren und einer sechsköpfigen Crew an Bord war die Maschine ursprünglich von San Francisco aufgebrochen. Interessant ist die Historie des Flugzeuges: Ein Augenzeugenfoto deutet darauf hin, dass die Boeing bereits seit 1998 im Einsatz ist.
Die Ereignisse rund um United Airlines und die Boeing-Typen gelangen besonders dadurch in den Vordergrund, da erst kürzlich bei einem fast neuen Flugzeug des Typs 737-9 Max ein Teil der Rumpfverkleidung nach dem Start abgegangen war. Hier ermittelt die National Transportation Safety Board (NTSB), bei der ein Verlust von vier Befestigungsbolzen im Raum steht. Allerdings vermutet man bei dem älteren Modell der United-Maschine eher Wartungsmängel oder Materialermüdung als ursächliche Probleme.
Dieser Vorfall wird zusätzlich überschattet von einem gesonderten Problem, als vor kurzem eine Boeing 777 der United Airlines eines ihrer Räder beim Start in San Francisco verlor. Die mit etwa 250 Menschen besetzte Maschine war für Japan bestimmt, konnte aber sicher in Los Angeles landen. United Airlines betonte, Passagierflugzeuge seien für solche Eventualitäten konzipiert. (eulerpool-AFX)
