Verkehrssorgen dominieren: Deutsche fordern mehr staatliche Investitionen in Infrastruktur

Eine repräsentative Erhebung durch das Meinungsforschungsinstitut Yougov trägt die Sorgen der deutschen Bevölkerung bezüglich des Zustands des Verkehrsnetzes nach außen. Im Auftrag der HUK Coburg hat die Untersuchung ergeben, dass 62 Prozent der Deutschen sich für eine Aufstockung staatlicher Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur aussprechen und dabei sogar finanzielle Einschnitte in anderen Bereichen wie Kultur oder Soziales in Kauf nehmen würden. Über ein Drittel der Befragten, konkret 35 Prozent, sieht dabei die Optimierung des Schienennetzes als vorrangige Mission an, während 18 Prozent einen Fokus auf das Autostraßennetz legen und 13 Prozent sich für eine Aufwertung der Fahrradinfrastruktur aussprechen.

Bemerkenswert ist, dass eine klare Mehrheit – mehr als zwei Drittel – der Meinung ist, dass das deutsche Verkehrsnetz hinter den Erwartungen an ein modernes Industrieland zurückbleibt. Hierbei sticht hervor, dass je circa 40 Prozent der Befragten sich für günstigere Ticketpreise im öffentlichen Nahverkehr und gleichzeitig für ein erweitertes Angebot aussprechen.

Obwohl 57 Prozent der Auffassung sind, dass eine Verkehrsumschichtung von der Straße auf die Schiene sinnvoll wäre, bezweifeln sie die Umsetzbarkeit in Deutschland. Nur 18 Prozent der Befragten sehen in diesem Ansatz eine erfolgversprechende Strategie. Jörg Rheinländer, Vorstand der HUK Coburg, betont in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit von Konsequenz und Transparenz in staatlichen Programmen und Strategien.

Trotz aller Kritikpunkte und Änderungswünsche ist die Autonutzung weiterhin hoch im Kurs: 72 Prozent bestätigen, dass das automobilbetriebene Fahrzeug ihre individuellen Bedürfnisse am besten erfüllt, wobei der Anteil auch nach einem Jahr konstant bleibt. Interessanterweise hat das Fahrrad als bevorzugtes Verkehrsmittel seit der Hochphase der Corona-Pandemie an Attraktivität eingebüßt – nur noch 16 Prozent favorisieren den Fahrradsattel gegenüber 26 Prozent im Vorjahr.

Eine geteilte Meinung herrscht beim Thema Elektromobilität. Während nur 13 Prozent der Befragten bei einem künftigen Autokauf ausschließlich ein Elektroauto in Betracht ziehen, ein Rückgang von 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, so ist Elektroautos gerade bei der jüngeren Generation größerer Zuspruch sicher. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 24.04.2024 · 05:59 Uhr
[0 Kommentare]
 
Junge Union will CDU-Politik stärker auf Jugendliche ausrichten
Berlin - Die Junge Union will die CDU auf eine stärker auf Jugendliche ausgerichtete Politik […] (01)
Brooke Shields: Intime Beziehung zu ihren Töchtern
(BANG) - Brooke Shields schläft immer noch im selben Bett wie ihre erwachsenen Töchter. Die US- […] (00)
Kocht Rational seine Zahlen schön?
Rational meldet ein geringes Umsatzplus: Ein Zeichen von Stagnation im scheinbar florierenden […] (00)
Wagner-Brüder mit Orlando in NBA-Playoffs ausgeschieden
Cleveland (dpa) – Die Orlando Magic um die beiden deutschen Basketball-Weltmeister Franz und […] (00)
Chris Pine: Dieser Film veränderte sein Leben
(BANG) - Chris Pine verrät, dass die Komödie ‚Plötzlich Prinzessin 2‘ sein Leben komplett auf […] (00)
Review – Edifire Neo Buds Pro 2 – Kleine Stecker mit großer Leistung
Bluetooth Kopfhörer gehören als Zubehör für Smartphones im alltäglichen Leben mittlerweile dazu […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
06.05.2024(Heute)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News