Verkehrsgerichtstag gegen «gläsernen Autofahrer»
Goslar (dpa) - Die beim Autofahren automatisch erhobenen Daten sollen künftig nicht mehr unkontrolliert abfließen können. Das fordert der 52. deutsche Verkehrsgerichtstag. Technische Innovationen würden künftig nur akzeptiert, wenn der Austausch von Daten und Informationen aus dem Fahrzeug geregelt sei, heißt es in einer Empfehlung an den Gesetzgeber. Das «informationelle Selbstbestimmungsrecht» müsse auch im Auto gelten. Experten hatten in Goslar darauf hingewiesen, dass schon heute beim Fahren Informationen etwa zu Tempo, Fahrtrichtung oder Bremsverhalten erfasst werden.