Verhandelt und Verkauft. Wie intelligent verhandeln deutsche Studenten?
Praxis trifft Theorie. Experte aus der Wirtschaft lehrt an deutschen Hochschulen.

(pressebox) Stuttgart, 21.10.2014 - Normalerweise sitzen ihm Mitarbeiter aus Vertrieb oder Key-Account-Management

namhafter Konsumgüterhersteller und Automobilzulieferer gegenüber um von ihm zu lernen. Sein Unternehmen ErfolgsCampus berät und trainiert die Lieferanten der deutschen Wirtschaft zum Thema Verhandeln gegen übermächtige Gegner.

Doch immer öfter steht er auch vor Studierenden, die in einem technischen oder betriebswirtschaftlichen Studiengang den Masterabschluss machen wollen. Gleich mehrere Hochschulen bieten dieses Wintersemester ihren Studierenden im Masterstudium "Verhandeln & Verkaufen" an.

Nicht nur Wirtschaftsingenieure an Dualen Hochschulen in Baden-Württemberg lernen bereits während des Studiums Verhandeln an praktischen Fällen und erhöhen somit ihre Verhandlungsintelligenz.

Mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) ziehen jetzt auch die Hessen nach und gehen sogar noch einen Schritt weiter. Dort wird besonders viel Wert gelegt auf erfolgreiche Verkaufsverhandlungen, für viele Menschen die Königsdisziplin und größte Herausforderung zugleich.

Doch auch der deutsche Maschinenbau, bisher das Flaggschiff der Wirtschaft, erkennt immer mehr, dass es ohne aktiven und zu Teil progressiven Verkauf nicht mehr geht. Die Nachfragemacht der Kunden wächst und der Konkurrenz kommt schon lange auch aus dem Ausland. Häufig zu Preisen, die trotz umfangreicher Anstrengungen weit unter dem Niveau der deutschen Hersteller liegen.

Befeuert wird dies durch die Sparprogramme der Automobilhersteller und die immer neuen Preisrunden der Lebensmittelhändler, die den Druck auf die Lieferanten aus Automotive und Konsumgüterindustrie ständig noch weiter erhöhen.

Ein Ausweg bietet die Erhöhung der Verhandlungsintelligenz. Wie wird erfolgreich verhandelt auch aus unterlegener Verhandlungsposition? Welche Argumente ziehen heute noch im Anbieterduell? Wo früher noch technische Daten ausgereicht haben und ein "Made in Germany" den Ausschlag geben konnte, braucht es heute ein anderes, ein feinfühligeres und systematisches Vorgehen und Verhandeln.

Der Unternehmer, Autor und Redner Kurt-Georg Scheible ist Lehrbeauftragter an mehreren Business-Schools und Hochschulen und arbeitet dort intensiv und zum Teil unkonventionell mit den Studierenden. So bringen die Teilnehmer seiner Kurse nicht nur schwierige oder gar feststeckende Fälle mit aus ihrer Praxis, sondern Scheible geht mit ihnen auch raus aus dem Lehrsaal und lässt in Alltagssituationen verhandeln. Die bevorstehenden Weihnachtsmärkte bieten da nur eine Möglichkeit um die Verhandlungsintelligenz und den Spaß am Verhandeln und Verkaufen zu trainieren.
Ausbildung / Jobs
[pressebox.de] · 21.10.2014 · 15:31 Uhr
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