Verhärtete Fronten im Tarifstreit bei Volkswagen: Keine Lösung in Sicht
Im anhaltenden Tarifkonflikt bei Volkswagen bleibt auch nach der vierten Verhandlungsrunde die ersehnte Einigung aus. Trotz der positiven Bewertungen zur Gesprächsatmosphäre von beiden Verhandlungsparteien, konnte kein Durchbruch erzielt werden, teilten die Verhandlungsführer von VW und IG Metall mit.
Die Gespräche sollen in der kommenden Woche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, Montag und Dienstag, fortgeführt werden. Diese Verhandlungen fanden vor dem Hintergrund eines groß angelegten Warnstreiks in Wolfsburg statt, bei dem beide Parteien erneut unter Beweis stellten, dass ihr jeweiliger Standpunkt unverändert bleibt.
IG Metall hatte im Vorfeld energisch darauf gedrängt, dass Volkswagen seine rigiden Forderungen senkt, um den Weg für einen Kompromiss zu ebnen. Volkswagen hatte aufgrund der herausfordernden Konzernlage eine Lohnkürzung von zehn Prozent vorgeschlagen.
Die möglichen Maßnahmen umfassen zudem die Schließung von Werken und betriebsbedingte Kündigungen. Demgegenüber steht die Haltung der Gewerkschaft: IG Metall fordert vehement den vollständigen Erhalt aller Standorte sowie eine Beschäftigungsgarantie für die etwa 130.000 Mitarbeiter.
Lohnkürzungen bleiben für die Gewerkschaft indiskutabel.

