Verdacht auf schweren Spionagefall: Festnahmen in Bayern wegen mutmaßlicher Sabotagepläne für Russland

In Bayern verdichten sich die Hinweise auf Aktivitäten eines russischen Agentennetzwerks, die die öffentliche Sicherheit bedrohen könnten. Der Generalbundesanwalt hat jetzt die Festnahme von zwei Männern bekannt gegeben, die offenbar im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes Sabotageakte geplant haben sollen, um die militärische Unterstützung Deutschlands für die Ukraine zu schwächen. Die russlanddeutschen Staatsbürger, identifiziert als Dieter S. und Alexander J., wurden unter dem Verdacht festgenommen, für einen besonders schweren Fall der Spionage tätig gewesen zu sein.

Dieter S. ist zusätzlich wegen der Planung von Sprengstoffanschlägen, Brandstiftung und des sicherheitsgefährdenden Ablichtens militärischer Anlagen angeklagt. Die mutmaßlichen Taten reichen von der Verabredung zu Gewaltaktionen bis hin zur Erkundung von militärischer Infrastruktur – darunter auch Standorte der US-Streitkräfte – sowie Industriestandorten seit mindestens Oktober des Vorjahres. Der Ermittlungsrichter ordnete für Dieter S. Untersuchungshaft an, während Alexander J. zur Vorführung beim Ermittlungsrichter anstand.

Bundesjustizminister Marco Buschmann und Bundesinnenministerin Nancy Faeser reagierten mit entschlossenen Worten auf die Bedrohung durch den russischen Machtapparat und betonten die unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine. Darüber hinaus steht Dieter S. auch im Verdacht, als Kämpfer für die als terroristisch eingestufte 'Volksrepublik Donezk' im Donbass aktiv gewesen zu sein.

Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art, der die deutsche Justiz beschäftigt: Ein Ex-BND-Mitarbeiter sowie ein Geschäftsmann stehen wegen des Verdachts des schweren Landesverrats vor Gericht. Sie sollen geheime Informationen an den russischen Inlandsgeheimdienst FSB weitergegeben haben. Ebenfalls wurde in Koblenz ein Berufssoldat festgenommen, der dem russischen Generalkonsulat und der russischen Botschaft die Zusammenarbeit angeboten haben soll. Die aktuellen Geschehnisse erhöhen die Notwendigkeit, sämtliche Hinweise zu analysieren und sich gegen mögliche Operationen zu wappnen, so der Grünen-Politiker Konstantin von Notz. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 18.04.2024 · 16:15 Uhr
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