US-Militär unterstützt mit Hafenanlage die Hilfsgüterlogistik im Gazastreifen
In einem bedeutenden Schritt zur Linderung der humanitären Krise im Gazastreifen hat das US-Militär die Errichtung einer temporären Hafenanlage vor der besagten Küste in Angriff genommen. Pat Ryder, Sprecher des Pentagons, verkündete, dass bereits US-Militärschiffe an den Aufbauarbeiten beteiligt seien und strebt eine Einsatzbereitschaft des Hafens für Anfang Mai an. Der Hafen soll eine effizientere Lieferung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten ermöglichen und wurde bereits Anfang März von der US-Regierung als schwimmender Pier angekündigt, an dem Versorgungsschiffe andocken können.
Die Konstruktion dieses strategisch wichtigen Logistikzentrums erfolgt trotz berichteter Feuerübergriffe durch palästinensische Extremisten auf eine nahegelegene Baustelle zur Unterstützung humanitärer Projekte. Laut israelischen Medienberichten kam es dabei zu keinen Verletzungen. Ryder bestätigte, dass einige Mörsergranaten in die Nähe des angestrebten Lieferortes für Hilfsgüter abgegeben wurden, jedoch keinen Einfluss auf die Bauvorhaben hatten, da diese erst nach dem Vorfall begonnen wurden.
Die Anlage wird konzipiert, um Hilfsgüter auf seegeeignete Transportmittel umzuladen, die dann zu einem schwimmenden Damm befördert und entladen werden sollen. Obwohl das US-Militär keinen direkten Eintritt in den Gazastreifen plant, bleibt die exakte Methode der Verteilung der Hilfsgüter vor Ort noch offen.
Mit dieser Initiative unterstreicht die US-Regierung ihr Engagement für eine humanitäre Unterstützung in Krisenregionen und betont die Wichtigkeit internationaler Kooperation zur Bewältigung solch dringender Herausforderungen. (eulerpool-AFX)