Umweltbundesamt setzt auf Dekarbonisierung – Neuer Forschungsstandort in Cottbus
Mit der Einweihung ihres neuen Forschungsstandortes in Cottbus setzt die Umweltbehörde ein klares Zeichen für die Energiewende. Zehn Experten sollen dort künftig innovative Wege erforschen, um die Industrie sowie den Verkehrssektor von klimaschädlichen Emissionen zu befreien. Die Eröffnung signalisiert die Bedeutung der Vernetzung mit regionalen Akteuren und betont die Rolle der Lausitz als eine Region, die im Zuge der Energiewende an Bedeutung gewinnen könnte.
Dirk Messner, der Präsident des Umweltbundesamtes, hob in seiner Eröffnungsrede die strategische Relevanz der Dekarbonisierung hervor: 'Die Umstellung unserer Industrieprozesse auf Klimaneutralität ist ein Schlüsselelement für den Erfolg unserer Klimaziele.' Der Schwerpunkt der Forschung in Cottbus wird dabei auf der Reduktion von CO2 in der industriellen Produktion und auf der Energieversorgung durch elektrische Prozesse liegen. Die Vision ist es, langfristig die prozessbedingten CO2-Emissionen zu minimieren.
Mit dem Hauptstandort in Dessau-Roßlau, weiteren Mitarbeitern in Berlin und verschiedenen anderen Standorten verfügt das UBA nun über eine breite Basis, um die Herausforderungen des Klimaschutzes anzugehen. Die neue Einrichtung in Cottbus unterstreicht die Ambitionen des Umweltbundesamtes, zukunftsweisende Lösungen für die Umgestaltung der Industrie im Sinne des Umweltschutzes zu entwickeln. (eulerpool-AFX)