Umfrage: Künstliche Intelligenz löst Christkind und Weihnachtsmann ab
Bei der Mehrheit der Deutschen wählen dieses Jahr ChatGPT und Co. die Geschenke

13. November 2025, 15:40 Uhr · Quelle: Pressebox
Umfrage: Künstliche Intelligenz löst Christkind und Weihnachtsmann ab
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Umfrage: Künstliche Intelligenz löst Christkind und Weihnachtsmann ab
Eine Umfrage zeigt, dass 80% der Deutschen KI-Tools für Geschenke nutzen. Welche Vorteile bietet KI und welche Bedenken bestehen?

Berlin, 13.11.2025 (PresseBox) - Die überwiegende Mehrheit der Deutschen will sich beim diesjährigen Weihnachtseinkauf von künstlicher Intelligenz (KI) helfen lassen. Laut einer aktuellen Umfrage desMarkt- und KundenforschungsspezialistenUserTesting planen 80 Prozent der befragten Verbraucher, beim bevorstehenden Geschenkekauf KI-Tools wie Google Gemini, ChatGPT oder Perplexity zu nutzen.

Am häufigsten wird die Technologie demnach beim Brainstorming von Geschenkideen zum Einsatz kommen (38%), gefolgt von Preisvergleichen und um die besten Angebote aufzuspüren (37%) sowie um trendige oder virale Produkte zu finden (29%). 28 Prozent der Verbraucher wollen mithilfe von KI ihre Geschenke an die Interessen des Beschenkten anpassen. Rund jeder Sechste plant, sich von Chatbots gleich ganze Einkaufslisten erstellen zu lassen.

KI verringert den Vorweihnachtsstress – trotz Bedenken

Grund für den Trend: Fast die Hälfte der Befragten findet, KI-Tools haben für sie den vorweihnachtlichen Shopping-Stress verringert. 55 Prozent haben sich bereits von der Technologie helfen lassen, um Geschenke für Freunde oder Familie zu kaufen, und 43 Prozent glauben, dass sie dank KI bessere Geschenke machen. 39 Prozent sagten außerdem, KI sei ein besserer Ratgeber als Freunde und Familienmitglieder, wenn es darum geht, Geschenkvorschläge zu finden.

Um das perfekte Geschenk aufzuspüren, sind die deutschen Verbraucher bereit, allerhand persönliche Informationen mit der KI zu teilen: Vorlieben, Abneigungen und Hobbies des Beschenkten (51%), Beschreibungen von Dingen, die der Beschenkte schon besitzt (44%), ihre Beziehung zum Empfänger (32%) und sogar ihre Einkaufs- oder Browsing-Historie (21%). Nur 17 Prozent sagen, sie würden keine dieser Informationen teilen wollen.

Allerdings haben die meisten Verbraucher durchaus Bedenken, wenn sie beim Einkauf KI-Tools nutzen. So sorgen sich 42 Prozent um die fehlende menschliche Note. Ein Drittel hat Datenschutzbedenken und 31 Prozent fürchten, dass KI nur verallgemeinerte Vorschläge generiert. Rund ein Viertel hat außerdem Angst vor Betrugsversuchen.

„KI kann den Einkaufsstress deutlich reduzieren, aber sie ersetzt nicht die menschliche Note“, kommentiert AstridPocklington, Senior Field Marketing Manager DACH, UserTesting. „Am Ende sind Emotionen, Empathie und persönliche Beziehungen entscheidend dafür, ob ein Geschenk wirklich ankommt. KI ist ein großartiger Helfer – doch die wahre Weihnachtsfreude wird immer noch von Gefühlen geprägt, die nur im menschlichen Miteinander entstehen.“

KI-gestütztes Shopping nimmt weiter zu

Auch außerhalb der Festtage wird künstliche Intelligenz das Shopping-Verhalten der Deutschen weiter beeinflussen. Insgesamt wollen im Jahr 2026 zwei Drittel der Umfrageteilnehmer KI häufiger als derzeit zum Einkaufen nutzen; 40 Prozent glauben, dass KI ihre Einkaufsgewohnheiten in den nächsten drei Jahren sogar „erheblich“ verändern wird. Deutlich über die Hälfte (59%) empfinden KI denn auch generell als hilfreich. Doch es gibt noch Verbesserungsbedarf.

So würden Verbraucher KI-Tools öfter beim Shoppen nutzen, wenn:

  • Sie wüssten, dass ihre Daten sicher sind (51%)
  • Die KI individuellere oder zuverlässigere Ergebnisse liefern würde (je 38%)
  • Die KI aktuellere Ergebnisse liefern würde (31%)
29 Prozent wünschen sich zudem, dass Einzelhändler die KI-Tools in ihren Online-Shop integrieren, und 18 Prozent hoffen auf eine einfachere Bedienung.

Astrid Pocklington erläutert: „Damit KI beim Shoppen dauerhaft Akzeptanz findet, müssen Vertrauen, Transparenz und Qualitätssicherung an erster Stelle stehen. Verbraucher möchten verstehen, wie Ergebnisse zustande kommen – und erwarten ein einfaches, reibungsloses Nutzererlebnis, das echten Mehrwert bietet. Indem sie echtes Nutzerfeedback sammeln, können Unternehmen ihre digitalen Erlebnisse kontinuierlich testen, verstehen und verbessern.“

Ganz oben auf der Wunschliste der Käufer beim diesjährigen Weihnachtseinkauf steht übrigens ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (54%), gefolgt von geringeren Versandkosten (47%).

An der Online-Umfrage nahmen 303 deutsche Erwachsene teil.

E-Commerce / Künstliche-Intelligenz / Weihnachtseinkauf / Umfrage / Datenschutz
[pressebox.de] · 13.11.2025 · 15:40 Uhr
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