Trump distanziert sich von Gabbards Iran-Aussage
US-Präsident Donald Trump stärkt seine Position in der Debatte um das iranische Atomprogramm, indem er öffentlich von den Kommentaren seiner Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard Abstand nimmt. Auf Nachfrage einer Journalistin stellte Trump unmissverständlich klar: "Es ist mir egal, was sie gesagt hat."
Dies unterstreicht seine Haltung, dass der Iran "sehr nah dran" gewesen sei, eine Atombombe zu entwickeln. Gabbard hatte hingegen im März im US-Senat erklärt, dass nach Einschätzung der US-Geheimdienste iranische Anstrengungen zum Bau einer Atombombe momentan nicht bestehen.
Auch betonte sie, dass Irans Oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, seit 2003 keine neue Genehmigung für das Atomprogramm erteilt habe. Sie warnte jedoch eindringlich vor einer möglichen Aufweichung des Tabus gegen Atomwaffen in der iranischen Öffentlichkeit, was Unterstützung aus Teheran nach sich ziehen könnte.
Das Weiße Haus stärkte die Aussagen Trumps und betonte, dass der Präsident stets konsequent darauf hingewiesen hat, dass der Iran unter keinen Umständen in den Besitz einer Atomwaffe gelangen darf.