Trübes Nebelwetter dominiert den Samstag in Deutschland

Deutschland wacht heute unter einem dichten Schleier aus Nebel und Hochnebel auf, der den Tag in vielen Regionen grau und trüb gestaltet. Während der Osten und höhere Lagen vereinzelt Sonnenstrahlen erhaschen, bleibt es in weiten Teilen des Landes dunstig und feucht. Meteorologen warnen vor eingeschränkter Sicht, die Autofahrer und Fußgänger zu Vorsicht mahnt.
Sonne nur in ausgewählten Höhen und Randgebieten
Am Alpenrand und in den Hochlagen der Mittelgebirge zeigt sich die Sonne am ehesten, wo sie für etwas Aufhellung sorgt. Auch regional im Westen und Osten Deutschlands können Bewohner mit längeren sonnigen Phasen rechnen. Im Kontrast dazu herrscht in den Niederungen und im Zentrum oft anhaltende Trübung durch Nebel, der sich nur langsam auflöst. Diese Kontraste unterstreichen die vielfältige Wetterlage, die von der fortdauernden Einflussnahme eines Hochdruckgebiets über Osteuropa geprägt ist.
Temperaturen schwanken stark je nach Sonnenschein
Die Höchstwerte bewegen sich heute zwischen 1 Grad in kühlen, nebligen Gebieten wie entlang der Donau und bis zu 15 Grad in sonnigen Regionen, etwa am Nordrand der Eifel oder im Westen. In den Nächten kühlt es besonders im Südosten ab, wo leichter Frost bis minus 3 Grad möglich ist. Stellenweise Nieselregen verstärkt das feuchte Gefühl, ohne jedoch größere Niederschläge zu bringen. Diese milden Bedingungen sind für November ungewöhnlich, resultieren aber aus der abkühlenden Luftmasse, die allmählich kälter wird.
Auswirkungen auf Alltag und Verkehr
Der Nebel beeinträchtigt den Verkehr erheblich, insbesondere in den Morgenstunden, wo Sichtweiten unter 150 Meter fallen können. Experten raten zu reduzierter Geschwindigkeit und dem Einsatz von Nebelscheinwerfern. In städtischen Gebieten wie Berlin oder München könnte die Trübung zu einer gedämpften Stimmung führen, während Wanderer in den Bergen von klareren Bedingungen profitieren. Landwirtschaftlich birgt der Nebel Risiken für Ernten, da Feuchtigkeit Schimmel begünstigt, doch die milden Temperaturen mildern Frostschäden ab.
Samstag, den 8. November 2025 markiert somit einen typischen Herbsttag mit regionalen Unterschieden, der von der anhaltenden Abkühlung geprägt ist. Im Vergleich zu früheren Novembertagen dieses Jahres, die teils stürmisch und regnerisch waren, wirkt die aktuelle Lage ruhiger, wenngleich die Nebelbildung zunimmt.
Regionale Highlights und Warnungen
Im Norden und Nordwesten bleibt es oft wolkenverhangen, während der Süden, insbesondere Bayern, von der Nähe zu den Alpen profitiert. Der Deutsche Wetterdienst betont die Möglichkeit von zähem Hochnebel, der bis in die Mittagsstunden anhält. Für empfindliche Personen können die kühleren Nächte gesundheitliche Belastungen bedeuten, daher empfehlen Mediziner warme Kleidung und Vorsicht bei Outdoor-Aktivitäten.
Zum Ausblick: In den kommenden Tagen verstärkt sich der Nebel weiter, und am Sonntag zieht von Westen her ein Tiefausläufer mit häufigerem Nieselregen auf. Die Temperaturen sinken leicht, mit Werten zwischen 0 und 12 Grad, während die Trübung in höheren Lagen zunimmt. Ab Montag könnte leichter Wechselhaftigkeit mit abnehmenden Temperaturen eintreten, doch größere Stürme sind nicht in Sicht.

