Titel verfehlt: Dortmunds Pokaltrauma gegen Leverkusen
Borussia Dortmund musste einen unerwarteten Rückschlag hinnehmen, als sie dem Titelwunsch von Sportdirektor Lars Ricken nicht gerecht wurden. Trotz einer Bemühung im Achtelfinale des DFB-Pokals gelang es dem BVB nicht, den Sieg über Bayer Leverkusen zu sichern und das Spiel endete mit einer 0:1-Niederlage. Diese Begegnung diente dem Leverkusener Team von Trainer Kasper Hjulmand als Revanche für die kürzliche 1:2-Bundesliganiederlage gegen Dortmund. Entscheidend war das Tor von Ibrahim Maza in der 34. Minute, das Leverkusen ins Viertelfinale beförderte.
Die Erwartungshaltung von Ricken, den DFB-Pokalsieg als angemessenes Abschiedsgeschenk für den langjährigen Vereinschef Hans-Joachim Watzke zu präsentieren, schien das Team von Trainer Niko Kovac nicht ernsthaft zu teilen. Der Dortmund-Auftritt ließ über lange Strecken das notwendige Engagement vermissen. Anfänglich fehlte Stürmer Serhou Guirassy im Spiel, da er nach einem disziplinarischen Vorfall nur auf der Bank Platz nahm, was dem Dortmunder Angriff sichtlichen Elan raubte.
Als Ersatzspieler begann der Neuzugang Fábio Silva, jedoch konnte auch er seine Chance nicht verwerten. Guirassy, dessen Form bereits länger im Widerstreit zum Erwarteten stand, sorgte erneut für Schlagzeilen, als er nach einer seiner schwächeren Leistungen in Leverkusen das Spielfeld verließ, ohne Trainer Kovac eines Blickes zu würdigen und seine Frustration durch das Wegwerfen seiner Handschuhe zum Ausdruck brachte.

