TikTok-Deal im Fokus: Trump kritisiert Biden in Anbetracht bevorstehender Gesetzgebung
Im neuesten Kapitel des anhaltenden Ringens um die Zukunft von TikTok in den Vereinigten Staaten hat Donald Trump, der als wahrscheinlicher Präsidentschaftskandidat der Republikaner gilt, Kritik an Präsident Joe Biden geübt. Trump wirft Biden vor, Gesetzgebungsmaßnahmen zu unterstützen, die den Verkauf der populären Social-Media-Plattform erzwingen würden. Interessanterweise stand Trump selbst während seiner Amtszeit für seinen Versuch in der Kritik, TikTok verbieten zu wollen.
Die Aktivitäten rund um den Videoplattform-Giganten rückten erneut ins Licht, als der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, einen Gesetzentwurf in ein überparteiliches Auslandshilfepaket über 95 Milliarden US-Dollar einbrachte. Dieser Entwurf, der am Samstag das Repräsentantenhaus passierte, sieht vor, dass das chinesische Mutterunternehmen von TikTok, ByteDance, seinen Eigentumsanteil abstoßen muss. Kommt es nicht dazu, droht der Plattform in einem Jahr ein Verbot in den USA. Die Aussichten für eine Umsetzung dieser Maßnahmen stehen gut – das Gesetz könnte noch in dieser Woche verabschiedet werden.
Diese Entwicklungen markieren einen weiteren Schritt in der komplexen Diskussion um Sicherheit und ausländischen Einfluss in den amerikanischen Technologiemarkt. TikTok, eine App, die insbesondere bei der jüngeren Generation beliebt ist, befindet sich seit einiger Zeit im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und nationaler Sicherheit. (eulerpool-AFX)