thyssenkrupp Elevator und SOS-Kinderdörfer kooperieren in Kolumbien, Brasilien und Indien, um Jugendlichen ohne familiäres Netzwerk den Weg auf den Arbeitsmarkt zu ebnen

Essen, 15.11.2017 (PresseBox) - .
- 40 Prozent der Arbeitssuchenden weltweit sind junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, so die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen
- thyssenkrupp Elevator hat heute in Kolumbien begonnen, Jugendliche in SOSKinderdörfern zu unterstützen. Das Projekt „SEED“ wird in den nächsten Wochen
auf Brasilien und Indien ausgeweitet
- Die Unterstützung besonders armer Teile der Stadtbevölkerung überall auf der Welt ist integraler Bestandteil der Vision von thyssenkrupp Elevator: Städte zu noch lebenswerteren Orten zu machen

Als Spezialist für urbane Mobilität ist thyssenkrupp Elevator heute eine aktive Partnerschaft mit der renommierten Nichtregierungsorganisation SOS-Kinderdörfer eingegangen. Vorrangiges Ziel des gemeinsamen Projekts „SEED“ ist die Unterstützung von Jugendlichen in Weltregionen mit besonders hoher Jugendarbeitslosigkeit. In der Startphase geht die Hilfe an bis zu 60 Jugendliche in Kolumbien, 100 in Brasilien und 130 in Indien.

Konkret sieht der Plan vor, junge Menschen ohne familiäres Netzwerk durch Training ihrer Soft Skills und Vermittlung ganz grundsätzlicher Fähigkeiten und Kenntnisse fit zu machen für die Arbeitswelt und sie bei einer gezielten Karriereplanung zu begleiten. Auch die Unterstützung unternehmerischer Ansätze sowie praktische Erfahrungen im Job gehören dazu. SEED hat das Ziel, die Vermittelbarkeit der Jugendlichen für den Arbeitsmarkt zu steigern – und damit ihre Aussicht auf ein eigenverantwortliches Leben zu verbessern. Die erste Phase des Projekts ist auf ein Jahr angesetzt.

Mit SEED engagiert sich thyssenkrupp aktiv in der YouthCan!-Initiative. Diese baut vor allem auf eine starke Allianz von NGOs, dem privaten Sektor, Regierungen – und die Motivation der unmittelbar Betroffenen, im Leben vorwärtszukommen.

Heute ist Jugendarbeitslosigkeit in vielen Regionen ein gravierendes Problem: Ein Drittel der Jugendlichen weltweit hat keinen Zugang zu (Aus-)Bildungsressourcen oder Praktika jedweder Art. Unter dem Dach von SEED agieren örtliche thyssenkrupp-Mitarbeiter als Ausbilder, Mentoren und auch Vorbilder. Sie stellen ihr Wissen und Können zur Verfügung und bieten ihren Schützlingen Zugang zu den wichtigen Netzwerken. Darüber hinaus gibt das Unternehmen auch Mittel für ausgesuchte Start-up-Initiativen und bietet die Chance, bei thyssenkrupp Praktika zu absolvieren und Karriereoptionen zu avisieren.

Das Programm hat diese Woche zunächst in Bogota in einem der sieben kolumbianischen SOS-Kinderdörfer begonnen – mit einem Workshop für die Mitarbeiter des Kinderdorfs sowie die Angestellten von thyssenkrupp Elevator. Hierbei ging es darum, Begabungen und Neigungen der Jugendlichen zu identifizieren und somit geeignete Ausbildungsinhalte festzustellen.

Andreas Schierenbeck, CEO von thyssenkrupp Elevator, hat persönlich an dem Workshop teilgenommen. „Ich wollte unbedingt dabei sein, wenn es losgeht – und damit auch nach außen deutlich machen, wie wichtig die Themen Lernen, Talentförderung und Engagement für gesellschaftlich relevante Ziele für uns sind”, erklärt er. „Unser Geschäft ist die Entwicklung, Produktion und Wartung fortschrittlicher Mobilitätslösungen, um die Städte dieser Welt zu den lebenswertesten Orten überhaupt zu machen. Das bedeutet für uns natürlich auch, dass wir die soziale Balance und Lebensqualität für alle Stadtbewohner unterstützen.“

Andreas Schierenbeck hat Kolumbien zum ersten Mal im Jahr 1995 besucht. Zwischen 2000 und 2003 verbrachte er dann die Hälfte der Zeit in dem Land, lernte dort Spanisch und begeisterte sich zunehmend für „Optimismus, Rückgrat und Wärme“ der Menschen, denen er dort begegnete.

Petra Horn, CEO von SOS-Kinderdörfer, ergänzt: „Die mit Arbeitslosigkeit verbundene Perspektivlosigkeit von Jugendlichen ist eine Herausforderung für uns alle. Kinder und Jugendliche, die in SOS-Kinderdörfern aufwachsen, haben es dabei noch schwerer, denn ihnen fehlt das Vorbild der Eltern. Sie haben kaum eine Chance, die normale Arbeitswelt kennenzulernen – und brauchen genau deshalb besondere Unterstützung.“ Gerade der Anteil Jugendlicher in ihren Programmen steige derzeit stark an, so Horn. Rund 60 Prozent hätten zwar immerhin ein Jahr, nachdem sie aus Kinderdörfer-Familienverbänden ausgeschieden seien, einen Job und 71 Prozent machten sichtbare Fortschritte bei ihrer Ausbildung. „Doch unser strategisches Ziel bis 2030 ist es, diese Zahlen über 90 Prozent zu steigern“, so Petra Horn. „Das können wir nur mit starken Partnern erreichen – wie thyssenkrupp Elevator. Die Partnerschaft mit dem Unternehmen hilft uns ungemein. Mit der Unterstützung von thyssenkrupp Elevator kann SOS-Kinderdörfer dafür sorgen, dass junge Menschen mit schlechten Startbedingungen viel bessere Chancen auf ein erfolgreiches Leben haben.“

thyssenkrupp Elevator setzt auf Aus- bzw. Weiterbildung, Wachstumschancen und Talentförderung für alle 52.000 Mitarbeiter weltweit. Wesentliche Stütze dieser Philosophie ist das „Seed Campus”-Netzwerk von insgesamt 15 stationären und mobilen Ausbildungszentren auf allen Kontinenten. Das Netzwerk ist auch Vorbild und Inspiration für das Partnerprojekt mit den SOS-Kinderdörfern – was schon am Namen erkennbar ist: SEED steht für Support, Educate, Elevate and Develop (Unterstützen, Ausbilden, Aufwerten und Entwickeln).

SOS-Kinderdörfer ist eine internationale Non-Profit-NGO, die Kindern in prekären Ländern und Regionen der Welt ein gutes Umfeld und Bildung bietet. Gerade der Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter ist kritisch – hier bedarf es gezielter Maßnahmen, um den jungen Menschen den Sprung in ein erfülltes Berufsleben zu ermöglichen.

Über SOS-Kinderdörfer
SOS-Kinderdörfer ist die weltweit größte Nicht-Regierungsorganisation. Sie unterstützt Kinder, die entweder keine Eltern haben oder deren Eltern sich nicht ausreichend kümmern können. Die überkonfessionelle Organisation wurde 1949 gegründet und ist in 135 Ländern und Gebieten vertreten. SOS-Kinderdörfer vertritt den Grundsatz, dass jedes Kind am besten im Kreise seiner Familie aufwächst – mit liebenden Eltern oder Erziehungsberechtigten, zusammen mit seinen Geschwistern an einem Ort, der ein Zuhause für sie ist. SOS-Kinderdörfer bietet derzeit über 2.500 spezielle Programme und erreicht damit unmittelbar mehr als eine Million Kinder und Erwachsene. Es bestehen Partnerschaften mit Spendenorganisationen, Kommunen, Regierungen sowie verschiedenen Verbänden, um den Kindern und ihren Familien bestmöglich helfen zu können und ein Auseinanderbrechen der Familien zu verhindern. Wesentlich ist zudem die Arbeit der NGO im Hinblick darauf, Regierungen immer wieder an die Rechte der Kinder und die damit verbundenen Verpflichtungen zu erinnern.

 
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[pressebox.de] · 15.11.2017 · 10:51 Uhr
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