thyssenkrupp-Aktie verliert: Joint-Venture Nucera erleidet Gewinneinbruch - JPMorgan belässt thyssenkrupp auf 'Underweight'
Bei dem auf Elektrolyse spezialisierten Anlagenbauer, einem Gemeinschaftsunternehmen des Ruhrkonzerns mit der italienischen De Nora, brach der Ebit-Gewinn im Geschäftsjahr 2021/22 um zwei Drittel auf neun Millionen Euro ein, wie aus einer am Freitag vorgestellten thyssenkrupp-Präsentation hervorgeht. Das sei zum Teil auf einen "mittleren einstelligen Millionenbetrag" an Einmalkosten für die Vorbereitung eines Börsengangs zurückzuführen. Der Umsatz stieg um ein Fünftel auf 383 Millionen Euro.
Das Unternehmen, dessen Elektrolyse-Anlagen bei der Herstellung von "grünem" Wasserstoff verwendet werden, hat seinen für das Frühjahr geplanten Börsengang wegen der Marktlage auf unbestimmte Zeit verschoben.
JPMorgan belässt Thyssenkrupp auf 'Underweight' - Ziel 5,10 Euro
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für thyssenkrupp angesichts des Kapitalmarkttags auf "Underweight" mit einem Kursziel von 5,10 Euro belassen. Auf den ersten Blick gebe es strategisch keine neuen Dreh- und Angelpunkt, schrieb Analyst Dominic O'Kane in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die angesprochenen Ziele lägen im Rahmen des bisherigen Ausblicks. Der Experte sieht daher keinen Anlass, um seine Schätzungen zu ändern. Auch für die Stimmung gebe es keine Treiber. Die thyssenkrupp-Aktie verliert via XETRA zeitweise 0,79 Prozent auf 5,26 Euro.
Frankfurt (Reuters) / NEW YORK (dpa-AFX Broker)