Threema verdoppelt Anzahl der User
Der Instant-Messenger Threema verzeichnete am ersten Tag nach der Bekanntgabe vom Aufkauf von WhatsApp durch Facebook allein 200.000 neue Nutzer. Die Mehrheit dieser neuen User stammt aus Deutschland, wie die Entwickler des Schweizer Start-ups in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung bekannt geben.
Vor der Bestätigung vom WhatsApp-Deal verzeichnete Threema noch 200.000 Nutzer. Innerhalb von nur 24 Stunden verdoppelte sich die Anzahl der Kunden und Smartphone-Besitzer, die nicht mehr den Instant-Messenger WhatsApp verwenden und lieber zu einer sicheren Alternative greifen möchten. Die Entwickler vom Start-up Kasper Systems vermelden nun insgesamt 400.000 angemeldete Nutzer. Das Wachstum könnte indes noch weiter zunehmen, sodass Threema möglicherweise zur stärksten Konkurrenz im Bereich der Instant-Messenger für WhatsApp in Deutschland aufsteigt. Doch noch immer verwenden gut 30 Millionen Smartphone-Besitzer den zuhauf kritisierten Messenger WhatsApp.
1,79 Euro für eine verschlüsselte Kommunikation
Threema bietet im Grunde dieselben Kernfunktionen wie WhatsApp. Im Vergleich zum neuesten Zukauf vom Sozialen Netzwerk Facebook wird jedoch eine sichere und verschlüsselte Kommunikation realisiert, denn sämtliche Server, die zum Betrieb von Threema notwendig sind, stehen in der Schweiz. Selbst die Serverbetreiber sind aufgrund der Verschlüsselung nicht in der Lage, die Nachrichten mitlesen zu können.
Der Threema-Entwickler Martin Blatter bestätigte der Süddeutschen Zeitung ebenso, dass von den rund 200.000 neuen Usern knapp 80 Prozent aus Deutschland kommen. Der Zuspruch, den die Entwickler von Threema nun erfahren, sorgt für ein immenses Wachstum der Nutzerzahlen. Blatter ist sehr froh darüber und betont, dass es gut sei, dass die Verbraucher eine verschlüsselte Kommunikation nun immer mehr befürworten und ihre Privatsphäre zu schätzen wissen.
Wenn auch Ihr gerne zu Threema wechseln wollt, dann findet Ihr die App zum Preis von 1,79 Euro hier im App Store.