Thema: Tarifeinheit
(lifepr) Nürnberg, 26.08.2014 - .
- Rainer Knoob, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger e.V. (AUB), sagte heute anlässlich der Diskussion um die Tarifeinheit:
Die Machtkämpfe der (Sparten-)Gewerkschaften um die Tarifhoheit im Betrieb gefährden die deutsche Tarifhoheit insgesamt
Die bisherigen Regelungen zur Tarifhoheit, ausgehend von Art.9 GG und gefestigt durch jahrelange Rechtsprechung, haben Deutschland zu einem verlässlichen Industrie-Standort gemacht. Ein Betrieb -ein Tarifvertrag war eine Formel, die die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Gewerkschaften, Betriebsräten und Arbeitnehmern geprägt und positiv beeinflusst hat. Der jetzige Machtkampf zweier Sparten-Gewerkschaften fordert das Eingreifen der Politik per Gesetz heraus und schadet damit letztlich allen anderen.
"Der Staat hat in der Tarifautonomie nichts zu suchen. Auch Sonderregeln für (Sparten-)Gewerkschaften in der sog. Daseinsvorsorge wie Bahn und Flugbetrieb sind abzulehnen", so Knoob weiter. Dass die GroKO die Regelung der Tarifeinheit im Koalitionsvertrag vereinbart hat, wissen wir. Das ist aber kein Gesetz und macht die Sache auch nicht richtiger. EVG und Cockpit sollten sich gut überlegen, was sie mit ihrem Prestigekampf provozieren. Im schlimmsten Fall wird gerade das Ende der Tarifautonomie in Deutschland eingeläutet."
- Rainer Knoob, Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger e.V. (AUB), sagte heute anlässlich der Diskussion um die Tarifeinheit:
Die Machtkämpfe der (Sparten-)Gewerkschaften um die Tarifhoheit im Betrieb gefährden die deutsche Tarifhoheit insgesamt
Die bisherigen Regelungen zur Tarifhoheit, ausgehend von Art.9 GG und gefestigt durch jahrelange Rechtsprechung, haben Deutschland zu einem verlässlichen Industrie-Standort gemacht. Ein Betrieb -ein Tarifvertrag war eine Formel, die die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Gewerkschaften, Betriebsräten und Arbeitnehmern geprägt und positiv beeinflusst hat. Der jetzige Machtkampf zweier Sparten-Gewerkschaften fordert das Eingreifen der Politik per Gesetz heraus und schadet damit letztlich allen anderen.
"Der Staat hat in der Tarifautonomie nichts zu suchen. Auch Sonderregeln für (Sparten-)Gewerkschaften in der sog. Daseinsvorsorge wie Bahn und Flugbetrieb sind abzulehnen", so Knoob weiter. Dass die GroKO die Regelung der Tarifeinheit im Koalitionsvertrag vereinbart hat, wissen wir. Das ist aber kein Gesetz und macht die Sache auch nicht richtiger. EVG und Cockpit sollten sich gut überlegen, was sie mit ihrem Prestigekampf provozieren. Im schlimmsten Fall wird gerade das Ende der Tarifautonomie in Deutschland eingeläutet."
