Tarifwechsel innerhalb der Krankenversicherung – ein neuer Spartrend?

Viele Kunden privater Krankenversicherungen sind verschiedenen Berichten zufolge derzeit alles andere als glücklich angesichts ständig steigender Beitragszahlungen. Ein Wechsel des Anbieters hilft im Regelfall wenig und die Rückkehr in die gesetzliche Versicherung ist den meisten Arbeitnehmern dauerhaft versperrt. Deshalb erwägen viele Beitragszahler eine andere Methode, um Kosten zu sparen: einen Tarifwechsel innerhalb der eigenen Krankenversicherung. Dass ein solcher jederzeit möglich sein muss, ist gesetzlich vorgeschrieben und in Anbetracht des wachsenden Unmuts ihrer Kunden weisen Versicherer auch zunehmend selbst auf diese Tatsache hin.
Die Anfragen nehmen zu
Die Anzahl der Anfragen nach einem Tarifwechsel innerhalb der privaten Krankenversicherung nimmt stetig zu und Experten gehen davon aus, dass dieser Trend auch in Zukunft anhält. Viele ältere Versicherte, die mit einer eher geringen Rente rechnen müssen, sehen sich angesichts steigender Beiträge geradezu dazu gezwungen, an der Tarifschraube zu drehen. Dabei besteht der große Vorteil eines Tarifwechsels darin, dass keine Einbußen bei den Alterungsrückstellungen hingenommen werden müssen. Auf 1a.net finden sich weitere Infos zur Tarifoptimierung durch einen Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft.
Bisher hatten Versicherungsgesellschaften ihren Kunden diese Möglichkeit gerne verschwiegen. Dass mittlerweile immer Versicherte darüber Bescheid wissen, liegt nicht nur daran, dass Anbieter offener damit umgehen, sondern auch an der wachsenden Zahl von Honorarberatern, die sich darauf spezialisiert haben, Kunden über einen Tarifwechsel innerhalb der eigenen Versicherung zu beraten. Solche Dienstleister versprechen oft eine erhebliche Kostenersparnis ohne wesentlichen Leistungsverzicht.
Wechselwillige sollten genau hinsehen
Tatsächlich gelingt es vielen Honorarberatern, ihren Kunden zu erheblich günstigeren Tarifen zu verhelfen, ohne dass diese spürbare Einbußen bei den Leistungen hinnehmen müssen. Manchmal liegt dies daran, dass die Versicherten selbst keine genauen Vorstellungen von den Leistungen haben, für die Sie versichert sind, und so für etwas bezahlen, das Sie nicht in Anspruch nehmen möchten. Wer weniger zahlen will, kann dies oft außerdem über höhere Selbstbeteiligung oder niedrigere Beitragsrückerstattungen erreichen. Obwohl dies tatsächlich der richtige Weg sein kann, Kosten zu sparen, sollten Kunden sich genau überlegen, welche Leistungen ihnen wichtig sind und ob eine höhere Selbstbeteiligung in ihrem Fall auf Dauer einen Spareffekt hat. Die eigenen Vorstellungen sollten einem Honorarberater auch frühzeitig dargelegt werden, bevor niedrigere Beiträge auf Dauer zu mehr Frust führen.

