Tankstellen und das Verbraucherverhalten im Hinblick auf die Elektromobilität sind im Wandel begriffen
Deutschland setzt langfristig auf Elektromobilität

(pressebox) Weißenohe bei Nürnberg, 16.08.2015 - Früher wurden Fahrzeuge persönlich betreut

Als die ersten Verbrennungsmotoren konstruiert wurden, gab es Benzin und andere Treibstoffe, wie Petroleum, nur in Apotheken. Vor rund 50 Jahren waren es meist 2 Zapfsäulen mit Benzin-Super und Diesel. Jeder etwas größere Ort hatte seine Tankstelle. Die Bundesstraßen waren gespickt von kleinen Tankstellen, überall gab es Angebote zu tanken. Der Tankwart wurde 1952 in der Bundesrepublik zum "Lehrberuf" mit einer 3 jährigen Lehrzeit erklärt. Das Sortiment der ersten Tankstellen bestand aus Kraftstoff, Schmieröle, Reifen, Zündkerzen und Zubehör, meist war dann auch eine Werkstatt angegliedert. Das Service und Werkstattgeschäft war eines der wichtigsten Standbeine zu damaliger Zeit. Der Tankwart mit Handel das Auto, reinigte die Scheiben und sah nach dem Öl. 1970 wurde bereits ein Wandel zum selbst bedienen an Tankstellen gemacht. 1980 wurden die Tankstellen mit einer Übertragungs Elektronik ausgerüstet und zum Selbstbedienen umgerüstet. 1990 kamen bleifreie Kraftstoffe hinzu, die Welt um die Tankstellen wurde elektronischer, kleine Verkaufsmöglichkeiten Getränke, Zeitschriften kamen hinzu.

Das Shopgeschäft und die elektronische Überwachung wurden entdeckt

Bedingt durch längere Ladenöffnungszeiten war es möglich, ganze Einkäufe mit Fast Food oder Snackverkauf mit dem Tanken zu verbinden. Markentankstellen wie Aral Esso Shell und BP waren die Vorreiter des Shopgeschäftes mit Tankmöglichkeit und Waschanlagen. Durch diese Zentralisierung in wurden immer mehr kleine Tankstellen geschlossen, konnten sie auch die Auflagen, wie flüssigkeitsdichte Fahrbahnen, zentrale Befüllstellen, mehrartige Bio-Kraftstoffe, nicht mehr erfüllen. Tankstellen werden heute nur noch an zentralen Stellen, an den Autobahnen oder an Rasthöfen installiert. Zudem sind Tankstellen heute vollkommen elektronisch überwacht, neben den Übertragungs Modalitäten der Kunden zur Verkaufsstelle, werden Preisanzeigen, Tankinhaltssysteme, Leck anzeigen, Shopverkaufs Aktivitäten, Videoaufzeichnungen komplett elektronisch überwacht und übermittelt. Die jeweiligen Tankstellengesellschaften haben jederzeit Zugriff auf all diese Daten.

Tankstellenbau im Wandel

Das sich die Automobilität immer mehr verstärkt und das Fahrzeugaufkommen immer mehr zunimmt, werden die Umweltprobleme und Stauprobleme nicht weniger. Autos stoßen heute Schadstoffe aus und sind einer der Klima Killer auf der ganzen Welt. Die Bundesregierung will bis zum Jahre 2020 1 Million Elektrofahrzeuge auf die Straße bringen. Wer genau hinsieht, entdeckt auf unseren Straßen immer mehr Elektrofahrzeuge. Waren es früher wenige Autos, so sieht man heute immer mehr Fahrzeuge an Elektrotankstellen tanken. Die Firma Tesla hat sogar ein über Europa verteiltes Tankstellennetz mit eigenen Supercharger Stationen. Die Reichweiten der Elektroautos nehmen immer mehr zu und so sind mittlerweile bis zu 500 km möglich. Elektrotankstellen gibt es überall, Gemeinden Städte und Kommunen setzen verstärkt auf die Elektromobilität. Elektrotankstellen gibt es in mehreren Ausführungen, als Schnelllade-Station ist meist mit 11 bzw. 22 KW oder auch 44 KW eine Ruckzuck Ladung innerhalb einer halben Stunde möglich. In der Regel verbrauchen Elektrofahrzeuge auf 100 km zwischen 15 und 20 kWh.

Supermärkte, Restaurants, Möbelhäuser, Einkaufsmärkte und Industrieunternehmen setzen auf Elektromobilität

immer öfter bieten Supermärkte und Unternehmen Lade-Möglichkeiten für Elektrofahrzeuge an. Entweder sind es Kunden oder Mitarbeiter, die so umweltfreundlich und schnell das Fahrzeug tanken können.

Willi Harhammer, der rund 22 Jahre im konventionellen Tankstellenbau tätig war und heute moderne intelligente Elektrotankstellen und Ladesysteme installiert, erkennt einen Strukturwandel, der nicht mehr aufzuhalten ist.

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Energie- / Umwelttechnik
[pressebox.de] · 16.08.2015 · 12:14 Uhr
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