Taiwan-Wahl: Ein klarer Sieg für die Eigenständigkeit
Die Taiwaner haben bei der Präsidentenwahl erneut ihre Unabhängigkeit betont und sich für eine Fortführung ihrer bisherigen Sicherheitspolitik ausgesprochen. Mit dem dritten aufeinanderfolgenden Wahlsieg der Fortschrittspartei wird deutlich, dass das Land eine gefestigte Demokratie ist. Die Gesellschaft und Politik rücken immer weiter in die Mitte, und alle Kandidaten waren daran interessiert, den Status quo an der Taiwanstraße zu erhalten. Doch dieser Status quo ist zunehmend gefährdet, und das von allen Seiten. Trotz Chinas wirtschaftlichem Zuckerbrot und den drohenden militärischen Manövern bleibt die große Mehrheit der Inselbewohner weiterhin standhaft und lehnt eine Vereinigung mit dem Festland ab.
Der gerade beendete Wahlkampf war von großer Bedeutung für Taiwan. Unter der Leitung der Fortschrittspartei wurden wichtige Fragen zur Unabhängigkeit und Sicherheit des Landes diskutiert. Die Wählerinnen und Wähler haben mit ihrem klaren Votum gezeigt, dass sie weiterhin auf einen eigenständigen Kurs setzen. Die Fortschrittspartei hat es geschafft, die Wähler von ihrem Konzept zu überzeugen und erlangte somit den dritten aufeinanderfolgenden Wahlsieg.
Der Status quo an der Taiwanstraße ist jedoch nicht unangreifbar. China hat weiterhin den Anspruch auf Taiwan und geht dabei auch militärisch vor. Die Inselbewohner haben dieses Ansinnen jedoch deutlich abgelehnt. Sie identifizieren sich als Taiwaner und pochen auf ihre Eigenständigkeit. Obwohl China mit wirtschaftlichen Anreizen und militärischen Drohungen versucht, die Meinung der Taiwaner zu verändern, bleibt die Ablehnung einer Vereinigung mit dem Festland bestehen. Die Taiwaner sind standhaft und wollen ihre Eigenständigkeit bewahren.
Die nunmehr achte freie und faire Präsidentenwahl Taiwans zeigt, dass das Land eine gefestigte Demokratie ist. Die Wahlbeteiligung war hoch und die Menschen haben deutlich gemacht, dass ihnen ihre Stimme wichtig ist. Die Fortschrittspartei hat sich erfolgreich gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und wird somit weiterhin die Geschicke des Landes leiten.
Die Wahl in Taiwan hat nicht nur für das Land selbst, sondern auch für die internationale Politik große Bedeutung. China wird sich nun fragen müssen, wie es mit seiner aggressiven Politik gegenüber Taiwan weiterverfahren möchte. Die internationale Gemeinschaft sollte die Wahl in Taiwan als klaren Aufruf zur Anerkennung der Eigenständigkeit des Landes sehen. (eulerpool-AFX)