Studentenleben: Viele junge Menschen legen Wert auf Nachhaltigkeit

Foto: pixabay / CC0 Creative Commons

Der Start in das Studentenleben ist oft mit vielen Fragen verbunden. Hierbei handelt es sich in gewisser Weise um einen Neustart, der es ermöglicht, sich bis zu einem gewissen Grad neu auszurichten.

Aufgrund der Tatsache, dass es heutzutage vielen jungen Menschen wichtig ist, mit Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit keine Kompromisse einzugehen, ergeben sich vollkommen neue Optionen. Oft fernab des Elternhauses haben sie die Chance, im Leben ihre eigenen Schwerpunkte zu legen.

Die folgenden Abschnitte zeigen, wie es möglich ist, mehr Nachhaltigkeit in den Studentenalltag einfließen zu lassen. Ein Ziel, das spannenderweise mittlerweile auch von vielen Universitäten unterstützt wird.

Tipp Nr. 1: Gebrauchte statt neuer Bücher

Wer gebrauchte Bücher nachhaltig kaufen möchte, profitiert gleich von mehreren Vorteilen. Immerhin ergibt sich so die Chance, nicht nur die Umwelt zu schonen und weniger Ressourcen in Anspruch zu nehmen, sondern auch ein nicht zu unterschätzendes Einsparpotenzial.

Viele Studenten gehen weitaus pfleglicher mit ihren Materialien um als oft angenommen. Und warum sollten sie die Bücher, die noch gut erhalten sind, die sie aber nicht mehr brauchen, nicht einfach an die nächste „Studentengeneration“ weiterverkaufen, um sich etwas dazuzuverdienen?

Tipp Nr. 2: Die eigenen Mobilitätsansprüche überdenken

Für viele Studenten ist es während ihrer universitären Laufbahn wichtig, mobil zu bleiben. Egal, ob es darum geht, zur Arbeitsstätte des Nebenjobs oder zum Archiv in der Stadt zu gelangen: Ein eigenes Auto ist praktisch, belastet jedoch auch die Umwelt.

Vor allem in größeren Städten lohnt es sich dementsprechend, hin und wieder die Vorteile eines eventuell vorhandenen Studententickets zu nutzen. Weiterhin stellen Fahrrad und E-Roller eine umweltfreundliche Alternative dar. Wer absolut nicht auf die Vorteile der Individual-Mobilität verzichten möchte, kann sich überlegen, sich mit anderen Studenten zu einer Art Carsharing zusammenzuschließen und Fahrgemeinschaften zu gründen.

Tipp Nr. 3: Hin und wieder vegetarische Gerichte in der Mensa wählen

Immer wieder werden – unter anderem auch in der Politik – Diskussionen darüber laut, wie umweltfreundlich (oder wie umweltUNfreundlich) Fleisch ist. Zudem stehen Diskussionen rund um eine Mehrwertsteuererhöhung auf die entsprechenden Produkte im Raum.

Studenten, die einen kleinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag leisten möchten, können sich gegebenenfalls vornehmen, in der Mensa einmal in der Woche die vegetarische Alternative zu wählen. Die meisten Universitäten bieten sogar jeden Tag mindestens ein fleischfreies Gericht an.

Tipp Nr. 4: Alte Möbel in neuem Glanz als Ergänzung für die Studi-WG

In zahlreichen Städten, unter anderem in Hamburg, gibt es heutzutage Flohmärkte, die es erlauben, sich in vielen verschiedenen Produktkategorien einzudecken. Second Hand spielt heutzutage im Einrichtungsbereich eine wichtige Rolle – auch und gerade bei Studenten.

Mithilfe der verschiedenen Artikel ist es so gut wie immer möglich, der berühmten „Studentenbude“ neues und individuelles Leben einzuhauchen. Zudem kommen hierbei unter anderem DIY-Fans auf ihre Kosten. Denn: Wer hat behauptet, dass die Möbelstücke, die auf dem Flohmarkt erstanden werden, in ihrer Form bestehen bleiben müssten?

Mit dem passenden Equipment, Farbe, Lack und etwas Know-How fällt es oft nicht schwer, verschiedene Einrichtungsgegenstände in neuem Licht erstrahlen zu lassen.

Tipp Nr. 5: Slow- statt Fast Fashion

Die Artikel aus der Kategorie Slow-Fashion mögen im ersten Moment deutlich teurer erscheinen als die Kleidungsstücke, die der klassischen Fast-Fashion zugeordnet werden. Danach zeigt sich jedoch, dass es mit Slow-Fashion Produkten letztendlich nicht nur möglich ist, die Umwelt zu schonen, sondern Geld zu sparen.

Denn: Die höherpreisigen Kleidungsstücke bestehen in der Regel aus hochwertigeren Materialien. Wurden diese auf der Basis eines hohen Qualitätsstandards verarbeitet, dürften mit Hinblick auf eine lange Haltbarkeit keine Wünsche offenbleiben.

Fazit

Wer Nachhaltigkeit im Studentenalltag leben möchte, wird mit verschiedenen Optionen konfrontiert. Und natürlich ist es nicht zwangsläufig nötig, seinen kompletten Lebensstil auf einmal zu verändern. Wie so oft sind es die kleinen Schritte, die letztendlich einen großen Beitrag zu einem nachhaltigeren Alltag leisten können – und die eventuell andere Kommilitonen dazu ermutigen, ihre Gewohnheiten ebenfalls zu überdenken.

Lifestyle / Studentenleben
24.04.2024 · 09:16 Uhr
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