Strengere Kontrolle: Bafin plant, Aufseher zur Deutschen Bank zu entsenden nach Unordnung bei der Postbank

Die Finanzaufsicht verlangt eine schnelle Verbesserung bei der Abwicklung der Integration der Postbank zur Deutschen Bank

Die Finanzaufsicht Bafin hat nach dem Kundenchaos bei der Tochtergesellschaft Postbank der Deutschen Bank Konsequenzen angekündigt.

Laut mehreren mit dem Sachverhalt vertrauten Personen, wird die Behörde einen Sonderbeauftragten entsenden, um die Bank bei der Abarbeitung der Probleme zu überwachen. Mittlerweile hat die Bafin die Deutsche Bank zudem verpflichtet, den aufgelaufenen Bearbeitungsrückstand bis Ende des Jahres abzuarbeiten.

Vorstandschef Christian Sewing hatte auf dem Banken-Gipfel des Handelsblatts versichert, dass die Dinge im Oktober bereinigt seien und dass man das vierte Quartal benötige, um alle Rückstände abzuarbeiten.

Als besonders dringlich gelten daher Vorgänge rund um Pfändungen und Baufinanzierungen, die von der Deutschen Bank derzeit priorisiert werden. Der Vorstandschef betonte, dass 400 zusätzliche Mitarbeitende dem Thema zugewiesen sind und nicht nur unter der Woche, sondern auch an Wochenenden gearbeitet wird. Allerdings werfen Kritiker der Bank vor, viel zu spät auf die wachsenden Probleme im Kundenservice reagiert zu haben.

Sie hatte die Kunden nicht ausreichend vorbereitet, was zu einem Ansturm an Anfragen führte, sowie zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht ausreichend geschult waren. Immerhin modernisierte die Bank in vier Wellen die Daten von zwölf Millionen Postbank-Kunden auf die IT-Systeme der Deutschen Bank.

Inzwischen scheint die Abarbeitung des umfangreichen Rückstaues mehr und mehr Erfolge zu zeigen. Kundinnen und Kunden, die sich an das Handelsblatt mit Problemen gewendet hatten, berichten von einer Lösung ihrer Fälle.

Am Banken-Gipfel des Handelsblatts erklärte Sewing, dass die Bank mittlerweile 70 Prozent des Rückstaus bei den Pfändungsschutzkonten abgearbeitet habe. Gelingt es der Bank, den Rückstand bis Jahresende abzuarbeiten, können weitere Sanktionen von Seiten der Bafin verhindert werden.

Finanzen
[Eulerpool News] · 02.10.2023 · 08:00 Uhr
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